B1 war betroffen Blindgänger in Aplerbeck gefunden – Bombe entschärft

In Aplerbeck ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Fast 2.000 Anwohner und die Bundesstraße 1 waren von den Entschärfungsmaßnahmen betroffen.
Bei Untersuchungen zur Kampfmittelbeseitigung im Rahmen geplanter Baumaßnahmen ist am Montag in Aplerbeck eine Bombe gefunden worden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befand sich im Bereich des Gewerbegebiets in der Eggensteinstraße. Um etwa 13 Uhr starteten am Dienstag die Evakuierungsmaßnahmen, von denen etwa 1.900 Anwohner betroffen waren.
Gegen 17 Uhr meldete die Stadt, dass der Blindgänger erfolgreich entschärft werden konnte. Alle Sperrungen waren ab diesem Zeitpunkt wieder aufgehoben.
Ein Sammelpunkt für Anwohner wurde im Gymnasium an der Schweizer Allee 18-20 eingerichtet. Wegen der Corona-Lage war das Gymnasium laut Stadt gut dafür geeignet, weil sich die Menschen dort getrennt voneinander aufhalten konnten. Dort hielten sich nach Angaben der Stadt 36 Menschen auf. 13 Krankentransporte waren wegen der Evakuierungsmaßnahmen notwendig.
Im Einsatz waren das Ordnungsamt mit 124 Personen, die Polizei mit zwölf Personen, die Feuerwehr mit 46 Einsatzkräften, die Johanniter mit zehn Mitarbeitern und das Tiefbauamt und Straßen-NRW mit 39 bzw. zehn Mitarbeitern.
Die Entschärfung hatte auch Auswirkungen auf den Busverkehr in Aplerbeck. Betroffen waren die Linien 420, 422, 431, 436 und 439.
- Stadt Dortmund: Pressemitteilung vom 16. November 2020