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Moukoko rettet den BVB: "Das ist Stürmerinstinkt!"


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Jüngster Profi mit 50 Einsätzen
Moukoko rettet den BVB: "Das ist Stürmerinstinkt!"


09.04.2023Lesedauer: 3 Min.
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Youssoufa Moukoko jubelt nach dem Sieg gegen Union Berlin: Der Youngster hatte zuvor das wichtige Siegtor für den BVB erzielt. (Quelle: IMAGO/Moritz Mueller)
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Erst der Rekord, dann das Siegtor: Youssoufa Moukoko war beim BVB-Sieg über Union Berlin der Mann des Tages – und kündigte den Bayern ein heißes Finish an.

Mit dem 2:1-Sieg über Union Berlin hat Borussia Dortmund nicht nur das Spitzenspiel für sich entschieden, sondern nach zwei Pleiten auch in die Erfolgsspur zurückgefunden. Der BVB bleibt im Meisterkampf an den Bayern dran – dank Youssoufa Moukoko und seinem Siegtreffer mit Ansage. Trainer Edin Terzić hatte ihm vor der Partie Mut gemacht, auch als Einwechselspieler die Partie entscheiden zu können, wenn er sich die nötige Lockerheit bewahrt: "Ich habe ihm gesagt, dass er viel stärker ist, wenn er mit einem Lächeln auf dem Platz steht, als wenn er verbissen ist."

Für den Youngster war es der erste Treffer nach seinem Comeback auf dem Rasen. Er hatte sich im Dezember das Syndesmoseband gerissen und war zuletzt schon zweimal als Joker eingewechselt worden. Zugleich hat Moukoko gegen Berlin einen neuen Rekord aufgestellt. Mit 18 Jahren und 139 Tagen hat er Florian Wirtz als jüngsten Profi mit 50 Bundesligaeinsätzen abgelöst.

Nach dem Abpfiff sprach der Dortmunder über seine Verletzung und sein Tor, die Arbeit mit Edin Terzić und den Zweikampf mit den Bayern. Youssoufa Moukoko über…

… seinen Treffer, bei dem er in einen zu schwachen Rückpass von Union-Verteidiger Paul Seguin gesprintet war:

Das ist Stürmerinstinkt, so etwas kannst du nicht lernen. Ich habe gesehen, dass der Berliner unbedingt zum Torwart zurückspielen möchte, ohne zu gucken. Dann bin ich reingelaufen, habe den Ball am Torwart vorbeigelegt und ihn reingemacht. Ich glaube, Berlin liegt mir!

… seinen Torjubel, der ihn direkt in die Arme von Edin Terzić geführt hat:

Edin ist vor dem Spiel zu mir gekommen und hat zu mir gesagt: "Heute entscheidest Du das Ding!" Dass er so einen Instinkt hat, dafür habe ich mich in diesem Moment nach dem Tor bedankt.

… den hart erkämpften Sieg:

In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit sind wir ein bisschen passiver geworden. Union hat versucht, uns hinten reinzudrücken. Aber das 2:1 war dann ein Dämpfer für sie.

… seine Verletzung und die Folgen:

Die Verletzung hat mich sehr hart getroffen, weil ich in Topform war. Verletzungen werfen dich immer zurück. Aber ich habe sehr hart dafür gearbeitet, um so schnell auf den Platz zurückzukommen. Das habe ich geschafft, aber die Verletzung hat mich wirklich hart getroffen.

… die harte öffentliche Kritik nach den Pleiten in München und Leipzig:

Wir haben zwei Spiele hintereinander verloren, dann geht es immer schnell in der Öffentlichkeit: Sobald wir mal fünf Spiele gewinnen, sind wir die Besten. Sobald wir verlieren, sind wir die Doofen. Aber natürlich müssen wir uns an unserer Leistung messen lassen. Und wenn die nicht stimmt, dann müssen wir auch sehr kritisch mit uns selbst sein. Dann musst du auch hinnehmen und mitnehmen, was gesagt und geschrieben wird. Wir müssen als Mannschaft aus dem Loch kommen. Gegen Union Berlin haben wir damit angefangen.

… die Arbeitsweise von Edin Terzić:

Edin ist immer sehr sachlich. Edin wird nie emotional – es sei denn, wir spielen scheiße.

… den Druck und die Perspektiven im Meisterkampf:

Das Spiel war schon hart, die Anspannung war da. Wir mussten unbedingt gewinnen, um an Bayern dranzubleiben. Das haben wir geschafft, jetzt schauen wir weiter. Wir haben uns vorgenommen, die restlichen acht Spiele alle zu gewinnen. Und dann sehen wir mal, wo wir am Ende stehen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Youssoufa Moukoko nach dem Spiel in der Mixed Zone des Stadions
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