Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr So viele Drohnen-Fälle gab es 2024 am Airport in Dortmund
Drohnen an Flughäfen steigen zu lassen, ist eine Straftat. Auch im vergangenen Jahr gab es Fälle in Dortmund. Doch der Airport ist in NRW längst nicht Spitzenreiter bei Zwischenfällen mit den Fluggeräten.
Im vergangenen Jahr hat es mehr Zwischenfälle mit Drohnen an den großen Flughäfen in NRW gegeben. Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung (DFS) gab es in Düsseldorf und Köln insgesamt 23 "gemeldete Behinderungen" durch Drohnen. In Köln zählte die DFS 2024 demnach mit zwölf Vorfällen die meisten (2023 waren es acht). In Düsseldorf gab es elf Vorfälle (2023: neun).
An den kleineren Regionalflughäfen gab es ebenfalls einzelne Fälle: So gab es am Airport Dortmund im vergangenen Jahr zwei Fälle, wie die Flugsicherung mitteilte. 2023 waren es demnach ebenfalls zwei. Zwei Fälle gab es auch in Paderborn (2023: einer) und einer in Mönchengladbach (2023: keiner). Am Flughafen Weeze gab es 2024 keinen Drohnen-Vorfall (2023: einer).
Wie ein Sprecher der DFS betonte, wird jede Meldung einer Drohnensichtung "schnellstmöglich" an die Polizei weitergeleitet, damit die vor Ort nach den Drohnenführern suchen kann. Eine Drohne in der Nähe eines Flughafens steigen zu lassen, ist eine Straftat ("gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr").
- Material der dpa
