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Wochenende der Proteste: Sieben Demos in Dortmund geplant


"Justice4Mouhamed" am Samstag
Wochenende der Proteste: Sieben Demos in Dortmund geplant

Von t-online, tht

13.12.2024 - 15:46 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der Solidaritätskreis Justice4Mouhamed ruft zu einer Demonstration aufgrund des Freispruchs von Beamten im Fall um tödliche Polizeischüsse auf (Archivbild). (Quelle: Andreas Buck/imago-images-bilder)
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Am Samstag stehen in Dortmund sieben Demonstrationen an darunter ein Protestmarsch gegen das Gerichtsurteil im Fall "Mouhamed". Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor.

Der kommende Samstagnachmittag (14. Dezember) steht ganz im Lichte der Versammlungsfreiheit. Insgesamt liegen der Polizei sieben Anmeldungen für Demonstrationen im Dortmunder Stadtgebiet vor, wie ein Sprecher mitteilte.

Mit knapp 300 angezeigten Teilnehmenden findet unter dem Motto "Nach dem Urteil / Justice4Mouhamed" die vermutlich größte Demonstration am Platz der Deutschen Einheit in Form eines Aufzuges statt. Im Prozess um die tödlichen Polizeischüsse auf einen 16-jährigen senegalesischen Geflüchteten in sind am Donnerstag alle Angeklagten freigesprochen worden. Gegen dieses Urteil wollen die Demonstranten protestieren und fordern weiterhin Gerechtigkeit für den getöteten Geflüchteten und alle von der Polizei getöteten, wie der Solidaritätskreis Justice4Mouhamed mitteilt. Die Demo startet um 13:12 Uhr, Ziel des Aufzuges ist der Freiherr-von-Stein-Platz.

Proteste in Dortmunder Innenstadt

Vier der sieben Versammlungen werden als Standkundgebungen in der Dortmunder Innenstadt abgehalten. Am Nordmarkt ("Kundgebung: Keine Nazis in der Nordstadt!"), in der Steinstraße ("Keine Nazidemo an der Gedenkstätte Steinwache") sowie auf der Katharinenstraße ("Mahnwache Omas gegen rechts" und "Christliche Werte in Bezug auf das Deutsche Grundgesetz") versammeln sich in der Zeit von 11 bis 18 Uhr mehrere Dutzend Menschen, um ihre Meinung kundzutun.

Die Demonstration "Bevölkerungs-Informationen zur Vertuschung der Corona-Verschwörung des Alt-Parteien-Kartells trotz offizieller RKI-Protokolle" wird mit 20 angemeldeten Fahrzeugen und 50 Teilnehmern in Form eines Autokorsos durch die Innenstadt fahren. Start der Route ist der Remydamm.

Rechtsextremist plant Demonstration

Ein Rechtsextremist aus Düsseldorf hat ebenfalls einen Versammlungsaufzug in der Dortmunder Innenstadt und der westlichen Innenstadt angemeldet. Die Polizei Dortmund rechnet hier mit stärkerer Beteiligung, vor allem aus anderen Teilen des Bundesgebietes.

Aufgrund der vielen Versammlungen und Demo-Zügen ist in den frühen Nachmittagsstunden mit massiven Verkehrsstörungen im Innenstadtbereich zu rechnen. Je nach tatsächlicher Anzahl an Teilnehmenden kann es hier teils zu kurzfristigen Vollsperrungen der Straßen kommen. Die Polizei empfiehlt daher, den Bereich der Innenstadt weiträumig zu umfahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.

Verwendete Quellen
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