Spielabbruch und Trauer Fan stirbt bei Eishockey-Spiel in Bergkamen
Das Eishockey-Spiel der Frauen zwischen dem ERC Ingolstadt und dem EC Bergkamen endet abrupt aufgrund eines tragischen Vorfalls. Ein Fan bricht in der Fankurve zusammen und verstirbt noch in der Halle.
Das Eishockey-Bundesligaspiel der Frauen zwischen ERC Ingolstadt und EC Bergkamen musste am Samstag nach 15 Minuten wegen eines Todesfalls abgebrochen werden. Eine Person war in der Ingolstädter Fankurve zusammengebrochen, wie beide Vereine mitteilen. Nach übereinstimmenden Berichten verstarb der Mann noch in der Halle.
Das Schiedsrichtergespann pfiff nach dem Einsatz der Rettungskräfte das Spiel nicht wieder an. "Ich bin jetzt 42 Jahre dabei, aber so etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Da freuten sich alle auf die sportliche Begegnung in der Eishockey-Familie – und dann der Schicksalsschlag. Das hat uns alle umgehauen", sagte Ilona Pollmer, die Vorsitzende des EC Bergkamen, dem "Westfälischen Anzeiger".
Auch terminierten Spiele für den Sonntag wurden von beiden Teams nicht ausgetragen. Nachholtermine für die Partien der Deutschen Fraueneishockey-Liga (DFEL) stehen noch nicht fest.
"In tiefer Trauer müssen wir mitteilen, dass es vor Ort, abseits der Spielfläche, einen überraschenden Todesfall im familiären Umfeld des Teams gab. All unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen in dieser schweren Zeit", teilt der ERC Ingolstadt auf Facebook mit. Der Verein bedankt sich bei allen Rettungskräften und Helfern vor Ort, "die alles Erdenkliche versucht haben, das Leben zu retten."
- ecbergkamen.de: Spielabbruch und Absage des Sonntagsspiels gegen Ingolstadt
- facebook.com: ERC Ingolstadt Frauen