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Mann aus Dortmund bedroht 15-Jährige mit Schusswaffe in Regionalexpress


In Regionalbahn
Mann aus Dortmund bedroht 15-Jährige mit Schusswaffe

Von t-online, cgo

02.11.2024 - 13:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Wagen der Polizei vor dem Bahnhof Dortmund (Archivbild): In einer Regionalbahn hat ein Maskenverweigerer randaliert.Vergrößern des BildesWagen der Polizei vor dem Bahnhof Dortmund (Archivbild): Am Freitag wurde hier ein Mann festgenommen, der eine Schusswaffe bei sich trug. (Quelle: RHR-Foto/imago-images-bilder)

Am Freitagmorgen kam es in einem Regionalexpress auf dem Weg nach Dortmund zu einem Zwischenfall: dabei zog ein Mann eine Waffe.

Eine 15-Jährige war am Freitag gegen 4.50 Uhr morgens mit dem RE1 von Düsseldorf Richtung Essen unterwegs. Als sie während der Fahrt die Toilette benutzen wollte und diese nicht aufging, klopfte sie an der Tür. Daraufhin soll eine Frau aus der Toilettenkabine herausgekommen und auf das Mädchen zugegangen sein. Dabei soll sie das Mädchen verbal angegangen sein. Daraufhin soll die 15-Jährige der 33-jährigen Dortmunderin ins Gesicht geschlagen und ihr in den Finger gebissen haben. Zudem soll sie die Frau mehrfach beleidigt haben.

Als der 39-jährige Begleiter der Frau die Auseinandersetzung zwischen dem Mädchen aus Münster und seiner Freundin mitbekam, soll er dem Kind mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Als daraufhin ein 19-jähriger Zeuge einschreiten wollte, um die Situation zu schlichten, soll der 39-jährige Dortmunder eine Waffe gezogen und diese auf das Mädchen gerichtet haben. Den jungen Mann soll er aufgefordert haben, ihm aus dem Weg zu gehen.

Polizei stellt Verdächtigen in Dortmund

Als der Regionalexpress schließlich im Hauptbahnhof Essen hielt, verließen das Mädchen und der 19-Jährige den Zug und alarmierten die Bundespolizei. Den Beamten zeigte der 19-Jährige ein Foto des Beschuldigten, das er zuvor mit seinem Handy aufgenommen hatte. Die Einsatzkräfte informierten umgehend das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof – dort konnten der 39-Jährige und seine Begleiterin schließlich angetroffen werden. Weil der Mann mutmaßlich bewaffnet war, wurde er von den Einsatzkräften unter Androhung der Schusswaffe gefesselt und durchsucht. Dabei konnten sie die Schreckschusspistole sowie ein befülltes Magazin in seiner Jacke sicherstellen. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt und der Mann zur Bundespolizeiwache gebracht.

Zu den Vorwürfen äußern wollte sich der 39-Jährige nicht und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Bundespolizisten leiteten gegen den 39-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Nötigung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Die 15-Jährige wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung verantworten müssen.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei am 2. November 2024
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