Dortmunder wollten nach Bulgarien Polizei beendet Reise zu Rechtsrockkonzert
Jähes Ende einer Reise: Am Flughafen Dortmund hindern Bundespolizisten ein Trio an der Ausreise nach Bulgarien. Sie wollten offenbar zu einem Rechtsrockkonzert.
Diese Reise endete, bevor sie begann: Am Freitag hinderte die Bundespolizei am Dortmunder Flughafen zwei Männer und eine Frau daran, ihren Flieger nach Sofia in Bulgarien zu besteigen.
Die 55-Jährige sei mit ihrem 44 Jahre alten Ehemann und einem Begleiter auf einem Weg zu einem Rechtsrockkonzert in Bulgarien gewesen, teilt die Bundespolizei am Sonntag mit. Demnach hätten die Beamten im Handgepäck des Trios T-Shirts mit rechtsextremistischen Aufdrucken entdeckt. Die drei Reisenden wollten sich offenbar herausreden, gaben an, einen Städtetrip in Sofia unternehmen zu wollen – Hotelbuchungen konnten sie jedoch nicht vorweisen, der Rückflug sei bereits für wenige Tage später gebucht gewesen.
Die Ausreise wurde untersagt und die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von verfassungswidrigen Kennzeichen ein.