Stadt soll Pläne prüfen Antrag: Bekommt Dortmund einen zweiten Phoenix-See?
Ein geplanter See im Dortmunder Westen könnte doch mehr werden als nur ein Regenrückhaltebecken. Die regierende SPD will prüfen lassen, ob dort auch Gastronomie und Wohnraum möglich wäre.
Die Pläne der Stadt Dortmund im Westen des Stadtgebiets, zwischen Jungferntal und Westerfilde, einen künstlichen See entstehen zu lassen, könnten eine neue Richtung bekommen. Das berichten die lokalen Medien "Ruhrnachrichten" sowie "Ruhr24" und berufen sich dabei auf einen Antrag der SPD in der jüngsten Sitzung des städtischen Umweltausschusses.
Wie die Medien berichten, habe die SPD die Stadtverwaltung beauftragt, die bereits existierenden Pläne für den sogenannten Mühlenbach-See erneut zu prüfen. Dabei soll unter anderem ermittelt werden, ob neben der ursprünglich geplanten Funktion als reines Regenrückhaltebecken auch eine Mischnutzung ähnlich wie am Phoenix-See möglich wäre. Dann könnte sich rund um das neue Gewässer Gastronomie und Wohnbebauung ansiedeln.
Anwohner stimmten für reines Rückhaltebecken
Bisher war der Mühlenbach-See vor allem ein Klimaprojekt und sollte die angrenzenden Gebiete vor Überschwemmung bei Starkregenereignissen schützen. Für diese Lösung hatten sich auch die Anwohner in dem entsprechenden Gebiet ausgesprochen. Dieser Fokus könnte sich nach der Prüfung nun ändern und die weitere Planung des Areals beeinflussen.
Der Phoenix-See entstand auf dem Gelände eines alten Stahlwerks und wurde 2011 für die Öffentlichkeit freigegeben. Inzwischen ist aus dem See ein beliebtes Ausflugsziel und Wohngebiet für wohlhabende Dortmunder geworden.
- ruhrnachrichten.de: "Große Pläne für einen zweiten Phoenix-See in Dortmund Wohnhäuser, Gastronomie und Geschäfte" vom 23.09.2024
- ruhr24.de: "Dortmund soll zweiten Phoenix See bekommen – mit lebenswichtiger Funktion" vom 23.09.2024