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Intertabac Dortmund: Livetalk zu Cannabis-Anbau auf Westfalenhallen-Bühne


Intertabac in Dortmund
Größte Rauchmesse Europas springt auf Cannabis-Boom auf

Von t-online
Aktualisiert am 18.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Intertabac in Dortmund (Archivbild): Die Messe bietet Rauchwaren in vielen Facetten. (Quelle: Ralf Rottmann Funke Foto Services/imago)

In Dortmunder startet die größte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf Europas. Ein Highlight: Cannabis Growing Sessions auf der Bühne. Was hat es damit auf sich?

In der Dortmund beginnt am Donnerstag (19. September) die Fachmesse Intertabac, bei der sich neben Tabakunternehmen und zahlreiche E-Zigaretten-Firmen auch zahlreiche Aussteller aus der Cannabis-Branche präsentieren.

So findet im Zuge der Interabac auch parallel Europas größte Cannabis-Konferenz mit vielen Side-Events in den Westfalenhallen statt. Die zugehörige Expo erstreckt sich über den Messevorplatz, während die Konferenz im Eingang Nord abgehalten wird. In einer Serie von rund 100 Vorträgen und Diskussionsrunden wollen Experten den Teilnehmern tiefgehende Einblicke in die Entwicklungen der europäischen Cannabis-Industrie ermöglichen, kündigen die Veranstalter an.

Dabei werde es inhaltlich von der Legalisierung in Deutschland und anderen Ländern Europas über regulatorische Herausforderungen bis hin zu tiefen Insights in die Themen "Medizinisches Cannabis" und "Anbau von Cannabis" gehen. Auf der Deep Dive Stage finden am ersten Tag etwa drei "Growing Sessions" statt. Hier diskutieren Vertreter renommierter Firmen und Forscher über die neuesten Erkenntnisse rund um das Thema Cannabis-Anbau.

Neben der aufstrebenden Cannabis-Industrie zieht das E-Zigarettengeschäft seit Jahren an. Die Händler und Hersteller machten mit den Elektrogeräten und dazugehörigen Flüssigkeiten im vergangenen Jahr in Deutschland einen Umsatz von schätzungsweise gut einer Milliarde Euro und damit circa 25 Prozent mehr als 2022, teilte der Verband Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) in Dortmund im Vorfeld der Messe mit.

Anti-Rauch-Initiativen üben Kritik

Bei den elektronischen Zigaretten - auch Vapes oder E-Shishas genannt - werden Flüssigkeiten erhitzt und der Dampf wird inhaliert. Im Vergleich zu herkömmlichen Tabakzigaretten werden weniger Schadstoffe freigesetzt. Gesundheitsrisiken bringen aber auch "Vapes" mit sich - Mediziner raten Rauchern, komplett aufzuhören, anstatt E-Zigaretten als kleineres Übel zu sehen und dadurch weiterhin Schadstoffe zu inhalieren.

Die internationale Rauchwaren-Messe findet seit über 40 Jahren einmal im Jahr in Dortmund statt und wird seit Jahren von Anti-Rauch-Initiativen kritisiert. So wirft etwa die Initiative "Forum Rauchfrei" der Stadt Dortmund als Gesellschafterin der Westfalenhallen eine blamable Allianz mit der Raucherlobby vor.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Westfalenhallen vom 12. September 2024 (per Mail)
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