Immobilien in Dortmund Preise für Familienhäuser sinken deutlich
Die Preisspirale in der Dortmunder Immobilienbranche scheint erstmals gestoppt. Vor allem der Rückgang bei den Kaufpreisen für frei stehende Familienhäuser ist hoch.
Nach kräftig gestiegen Preisen in der Immobilienbranche in den vergangenen Jahren, können potenzielle Hauskäufer in Dortmund etwas aufatmen. So ist auf dem Immobilienmarkt in Dortmund ein Rückgang bei den Kaufpreisen für frei stehende Familienhäuser in nicht unerheblicher Höhe zu erkennen, wie Stefan Szuggat, Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund am Dienstag mitteilte.
Für das Jahr 2023 seien der Grundstücks- und Immobilienmarkt auf der Angebotsseite sowie auf der Nachfrageseite ausgewertet worden. "Ich denke, eines der augenscheinlichsten Ergebnisse aus dem letzten Jahr ist, dass die Preisspirale beim Kauf von Wohnimmobilien tatsächlich gestoppt scheint", kommentierte Szuggat die aktuelle Lage auf Dortmunder Immobilienmarkt.
Demnach lagen die Preise für Familienhäuser im Durchschnitt bei 550.000 Euro, im Vergleich zum Vorjahr 48.000 Euro günstiger. Das ist ein Preisrückgang von rund 8,7 Prozent.
Wohnungsmarkt bleibt angespannt
Hingegen ist die durchschnittliche Angebotsmiete um vier Prozent weiter gestiegen. Sie liegt 2023 den Angaben der Stadt zufolge bei 8,59 pro Quadratmeter. Die Erhöhung von 2021 auf 2022 lag etwa bei 4,4 Prozent.
Die Leerstandquote liegt bei 1,9 Prozent. Insgesamt standen 6.600 Wohnungen länger als sechs Monate leer. Die Stadt kündigte an, in den nächsten Monaten in den Quartieren verstärkt zu prüfen, wo und ob Wohnungen leer stehen. Damit will sie das Wohnungsangebot erhöhen.