Dortmund: Gewalt auf Kirmes und Nazi-Symbole – Polizei sucht Täter

Gleich zwei Fälle mit offenbar rechtsextremem Hintergrund beschäftigen die Polizei Dortmund: Ein Mann wird geschlagen und beleidigt, Häuser werden mit Nazi-Symbolen beschmiert.

Die Dortmunder Polizei sucht einen Schläger, der mutmaßlich aus der rechtsextremen Szene stammt. Der Mann soll auf der Bartholomäus Kirmes in Lütgendortmund das spätere Opfer zunächst "fremdenfeindlich" beleidigt haben, so die Polizei. Vor einer Gaststätte soll der Täter dem 41-Jährigen dann mit der Faust in das Gesicht haben und geflüchtet sein. Die Tat ereignete sich in der Nacht auf Sonntag, 25. August. Gegen 0.15 Uhr in der Limbecker Straße. Das Opfer wurde leicht verletzt.

Der unbekannte Schläger soll etwa 1,70 Meter groß und von kräftiger Statur sein. Er habe dunkle, kurze Haare und war mit einer Art Kutte bekleidet, die die Aufschrift "Dorstfeld" trug. Der Stadtteil Dorstfeld hatte in der Vergangenheit als "Nazi-Kiez" überregionale Bekanntheit erlangt. So liegen auch in diesem Fall laut Polizei Hinweise vor, dass es sich beim Täter "um eine Person aus der rechten Szene in Dortmund handeln könnte." Die Soko Rechts ermittelt.

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Der Angriff war am Wochenenden nicht der einzige Einsatz für die Polizei mit einem mutmaßlich rechtsextremen Hintergrund. So haben Unbekannte 15 Graffiti mit Hakenkreuzen und SS-Runen an zwei Häuser in der Alsenstraße gesprüht. Die Tat habe sich zwischen 0 und 13 Uhr am Sonntag ereignet. Die Polizei Dortmund ermittelt wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

In beiden Fällen nimmt die Polizei Hinweise zu den Tätern unter der Nummer 0231/132-7441 entgegen.