Sexueller Übergriff im RE6 Frau erlebt Horror im Zug – Mann grapscht und onaniert
Für eine junge Frau wird eine Zugfahrt durch das Ruhrgebiet zum blanken Horror: Ein Mann bedrängt sie, entblößt sich und masturbiert. Die 25-Jährige steht unter Schock.
Am Dienstag, 13. August, wurde eine 25-Jährige im RE6 von Mülheim an der Ruhr in Richtung Minden sexuell belästigt. Der Polizei sagte die junge Frau, dass sie am Morgen gegen 7.30 Uhr in den Zug gestiegen sei, um zu ihrer Arbeit in Dortmund zu fahren. Ein unbekannter Mann sei mit ihr eingestiegen und habe sich ihr schräg gegenüber in eine Vierergruppe gesetzt. Dann soll er die Frau angesprochen und auf einen Kaffee eingeladen haben – aber diese lehnte ab.
Daraufhin soll der Mann sie an den Beinen begrapscht und sie gegen die Wand gedrängt haben – bevor er eine Hand in seine Hose steckte und sich offenbar selbst befriedige. Den Angaben nach sei die Frau in eine Schockstarre verfallen, der Täter setzte sich dann mit seinem entblößten Penis neben sie, legte den Arm um sie und fasste ihr an die Brust.
Trotz verbaler Gegenwehr habe sich der Mann mit heruntergelassener Hose vor die Frau gestellt und sie aggressiv an sich herangezogen. "Als diese aufblickte, habe sich sein Glied direkt vor ihrem Gesicht befunden", beschreibt die Polizei den Vorfall. Schließlich sei der Mann auf der Zugtoilette verschwunden und die Frau habe den RE6 am Dortmunder Hauptbahnhof verlassen.
Mann wohl auch für ähnliches Delikt verantwortlich
Bundespolizisten stellten die Videoaufnahmen aus dem Zug sicher und fanden durch Recherchen heraus, dass sich kurz zuvor ein ähnlicher Vorfall ereignet haben soll. In beiden Fällen sei die Beschreibung des Mannes identisch: Der Mann soll etwa 1,80 Meter groß und circa 30 Jahre alt sein. Er habe eine hellblaue kurze Hose und hellblaues T-Shirt getragen.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen, sexueller Nötigung und sexueller Belästigung eingeleitet und Zeugen um Hilfe. Hinweise zu dem Tatverdächtigen nimmt die Bundespolizei unter der Nummer 0800/ 6 888 000 entgegen.