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Norwegen: Wohnmobil-Urlauberin aus Dortmund setzt Notruf ab – "wie gelähmt"


Norwegen wird zum Verhängnis
Wohnmobil-Drama am Fjord: Dortmunderin setzt Notruf ab

Von t-online, tht

Aktualisiert am 20.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Wohnmobil am Geirangerfjord in Norwegen (Symbolbild): Der Weg zum Skywalk ist nicht für alle Wohnmobilfahrer geeignet.Vergrößern des BildesWohnmobil am Geirangerfjord in Norwegen (Symbolbild): Der Weg zum Skywalk ist nicht für alle Wohnmobilfahrer geeignet. (Quelle: imago)

Ein Notruf in Dortmund führte zur dramatischen Rettungsaktion im entfernten Norwegen. Eine Frau geriet bei dichtem Nebel in ihrem Wohnmobil in eine gefährliche Lage am Geirangerfjord.

In der Leitstelle der Dortmunder Feuerwehr ist am Donnerstagabend ein außergewöhnlicher Notruf eingegangen. Eine Frau schilderte der Leitstelle eine Notlage ihrer Freundin. Die Freundin befindet sich mit einem kleinen Wohnmobil, zusammen mit ihrem Hund, auf großer Reise durch Norwegen. Am Donnerstag sei sie bei schönstem Wetter am Geirangerfjord gewesen, teilte die Feuerwehr weiter mit. Was war nun geschehen?

Am Geirangerfjord gibt es einen Skywalk mit einem beeindruckenden Ausblick. Was die Dortmunderin nicht wusste: Der Weg nach oben sollte sich als recht abenteuerlich herausstellen. Er geht hinter einer Leitplanke steil hinab, zudem gibt keine Wendemöglichkeit. Auf der Fahrt nach oben sei das Wetter umgeschlagen, es habe zu regnen begonnen und dichter Nebel sei aufgezogen, berichtet die Feuerwehr. Bei der Ankunft auf der Plattform habe die Urlauberin nichts mehr gesehen.

"Sie war wie gelähmt vor Angst"

"Sie war wie gelähmt vor Angst und bat andere Besucher der Plattform um Hilfe", teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Doch keiner habe sich getraut, ihr Wohnmobil sicher zurückzufahren. In ihrer Verzweiflung griff die Dortmunderin zum Telefon und rief ihre Freundin an, wenig später klingelte das Telefon beim Notruf der Feuerwehr.

Die Dortmunder Feuerwehr wandte sich daraufhin an die Leitstelle der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen. Die Bremer hätten die Dortmunderin kontaktiert, um Infos zu erhalten. Kurze Zeit später bekam die Urlauberin einen Anruf der norwegischen Polizei. Diese informierte wiederum die örtliche Feuerwehr, welche gut eine halbe Stunde später mit einem Fahrzeug und drei Mann Besatzung oben auf der Plattform ankam. Die Feuerwehrleute beruhigten die aufgelöste Frau. "Ein norwegischer Kollege fuhr dann das Wohnmobil zurück und die Urlauberin trat den Rückweg im Feuerwehrauto an", teilte der Feuerwehrsprecher weiter mit.

Glücklich und erleichtert konnte die Urlauberin dann später ihr Wohnmobil wieder in Empfang nehmen, bedankte sich bei den norwegischen Kollegen und machte sich daraufhin auf die Stellplatzsuche für die kommende Nacht.

Verwendete Quellen
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