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EM: Vor Spanien-Spiel – so viel Ruhrgebiet steckt im DFB-Team


Fußball-EM
So viel Ruhrpott steckt im DFB-Team


Aktualisiert am 08.07.2024 - 12:34 UhrLesedauer: 3 Min.
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Manuel Neuer nimmt Ilkay Gündoğan in den Arm: Beide sind gebürtige Gelsenkirchener. (Quelle: Frank Heinen/rscp-photo/imago-images-bilder)

26 Spieler sind für die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-EM im Einsatz. Wie viele von ihnen kommen aus dem Ruhrgebiet?

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist im vollen Gange. Am Freitag spielt die deutsche Nationalmannschaft in Stuttgart im Viertelfinale gegen Spanien (ab 18 Uhr). Mit dabei werden auch wieder einige Akteure aus dem Ruhrgebiet sein. Wir stellen sie vor:

Manuel Neuer

Der gebürtige Gelsenkirchener spielt seit dem Jahr 2011 beim FC Bayern München. Groß geworden und zum Profi gereift, ist er aber beim FC Schalke 04. Sein Wechsel war damals nicht unumstritten: Die Schalker waren wütend, dass ein "Junge aus der Kurve" den Verein ausgerechnet Richtung München verließ, die Bayern-Fans begrüßten den Torwart mit "Koan Neuer"-Schildern.

Inzwischen ist der 38-Jährige elfmal mit den Bayern Deutscher Meister geworden, er gewann zweimal die Champions League, sechsmal den DFB-Pokal und wurde zweimal Klub-Weltmeister. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 2014 in Brasilien Weltmeister: Es ist der Höhepunkt einer insgesamt eindrucksvollen Karriere, in der der Gelsenkirchener das Torwartspiel revolutionierte.

Dass Neuer auch bei der EM 2024 im eigenen Land zwischen den Pfosten steht, ist nicht selbstverständlich. Wegen seines im Skiurlaub erlittenen Beinbruchs fiel er rund ein Jahr verletzt aus und viele sahen den formstarken Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona als neue Nummer eins. Bundestrainer Julian Nagelsmann entschied sich aber für Neuer als EM-Schlussmann.

Ilkay Gündoğan

Auch er ist in Gelsenkirchen geboren und spielte in der Jugend für Schalke. Den sportlichen Durchbruch schaffte der heute 33-Jährige aber beim 1. FC Nürnberg und nach seinem Wechsel nach Dortmund erst recht beim BVB, mit dem er 2012 Deutscher Meister wurde. Es folgte ein nächster Karriereschritt zu Manchester City, wo der Mittelfeldstratege unter Pep Guardiola zum Kapitän wurde und mit City als Kapitän die Champions League gewann. Zudem wurde er fünfmal englischer Meister.

Seit der schweren Verletzung und dem Ausfall von Manuel Neuer ist Gündoğan neuer Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Inzwischen spielt er für den FC Barcelona.

Im Mai 2018 stand Gündoğan stark in der Kritik, weil er wie Mesut Özil ein Bild mit dem türkischen Präsidenten Erdogan machte und ihm ein Trikot mit der Aufschrift "Mit Respekt für meinen Präsidenten" überreichte.

Leroy Sane

Der Sohn des Ex-Profis Souleymane Sané (unter anderem Wattenscheid 09) hat ein überragendes Talent, nur bringt er es nicht immer auf den Platz. Der 28-Jährige steht beim FC Bayern München seit 2020 unter Vertrag, geboren wurde er allerdings in Essen.

Fußballerisch ausgebildet wurde Sané hauptsächlich vom FC Schalke 04, wo er auch Profi wurde. Sein erster großer Wechsel war der nach England zu Manchester City. Dort spielte er vier Jahre lang und wurde zweimal in dieser Zeit englischer Meister. Drei Meistertitel sammelte der Offensivspieler mit den Bayern.

Sané ging angeschlagen in die Fußball-EM. Nationalspieler ist er seit 2015.

Chris Führich

Der Senkrechtstarter vom VfB Stuttgart kommt gebürtig aus Castrop-Rauxel. Vor einem Jahr hätte ihm wohl kaum jemand zugetraut, dass er jetzt zum DFB-Kader bei der EM gehört. Aber dank einer starken Saison mit dem VfB, der hinter Leverkusen und vor den Bayern Vizemeister wurde, ist er nun als Ersatzspieler mit dabei.

In der Jugend kickte der 26-Jährige für Schalke, Dortmund, Bochum und Rot-Weiß Oberhausen, somit ist er ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Sein erstes Bundesligaspiel machte er dann beim 1. FC Köln. Es folgte eine Rückkehr zu seinem Jugendverein Dortmund, wo er sich aber nicht bei den Profis durchsetzen konnte und bei den Amateuren kickte.

Deshalb machte er einen cleveren Schritt zurück. Führich wechselte zum SC Paderborn in die 2. Liga und machte dort mächtig auf sich aufmerksam. Der VfB Stuttgart schlug zu und sicherte sich 2021 seine Dienste. Sein Länderspieldebüt gab der Offensivspieler im Oktober 2023 beim 3:1 im Test gegen die USA.

Wer kommt noch aus NRW

Ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen kommen noch der Mönchengladbacher Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), der Bocholter Benjamin Henrichs (RB Leipzig), der Pulheimer (bei Köln) Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen) und der Aachener Kai Havertz (Arsenal London).

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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