Wegen Schulden Dortmunder Nordstadt: Mann im Drogenmilieu getötet
Gewaltdelikt in der Dortmunder Nordstadt: Ein Streit im Drogenmilieu eskaliert tödlich. Ein Mann sollte Drogen verkaufen und konnte offenbar seine Schulden nicht begleichen.
Ein Mann ist in der Dortmunder Nordstadt getötet worden. Die Tat hat sich der Dortmunder Staatsanwaltschaft zufolge am Samstagen, den 22. Juni, ereignet. Der Mann soll aufgrund von Streitigkeiten im Drogenmilieu von einem 23-jährigen und einem 22-jährigen Mann "durch stumpfe Gewalteinwirkung" in der Kamener Straße getötet worden sein. Die Ruhr Nachrichten hatten zuerst hierüber berichtet.
Das Opfer habe von den beiden Verdächtigen Drogenpäckchen zum Verkauf erhalten, diese jedoch nicht, wie gefordert, verkauft und dementsprechend auch den mutmaßlichen Drogendealern kein Geld zurückzahlen können.
Einer der Verdächtigen wurde bereits festgenommen. "Er ist polizeilich bekannt", so Staatsanwalt Felix Giesenregen zu t-online. Er sitzt bereits in U-Haft. Der 22-Jährige ist weiter flüchtig. Nach dem Tötungsdelikt stürmte das SEK Reporterangaben zufolge am Freitagabend eine Wohnung an der Wambelerstraße. Die Kripo-Ermittler durchsuchten die Wohnung und stellten offenbar mehrere Gegenstände sicher. Der Tatverdächtige wurde in der Wohnung allerdings nicht angetroffen.
- RuhrNachrichten.de: "Tötungsdelikt in der Dortmunder Nordstadt Mann durch "stumpfe Gewalteinwirkung" zu Tode gebracht"
- Auskunft der Staatsanwaltschaft Dortmund
- Reporter vor Ort