Terzić-Rücktritt beim BVB "Er hat unseren Traum gelebt" – Fans reagieren mit Gefühlssturm
Die Ära Terzić endet beim BVB mit einem persönlichen Rücktritt, sein Abschied trifft die schwarz-gelbe Fanseele. BVB-Anhänger verneigen sich in den sozialen Medien.
Die vermeintliche Musterehe zwischen Borussia Dortmund und Edin Terzić ist geschieden. Der BVB-Cheftrainer ist auf eigenen Wunsch zurückgetreten. Nur wenige Minuten nach der Bekanntgabe entzündete sich auf Social Media ein Feuerwerk von Danksagungen von Fans für seine Zeit und Errungenschaften beim BVB.
"Es muss gesagt werden, Danke für alles Edin, du bist ein toller Mensch und was wir als BVB-Fans die letzten 2 Jahre für unfassbar geile Spiele erleben durften, werde ich niemals vergessen. Danke, für die unvergessliche Zeit", postete ein Fan auf der Plattform X.
Terzić: "Tut mir gerade brutal weh"
Terzić hatte sich zuvor unter anderem per Video persönlich an die Fans gewendet: "Liebe Borussen, auch wenn es mir gerade brutal weh tut, möchte ich Euch mitteilen, dass ich mit dem heutigen Tag den BVB verlassen werde", erklärte er hierin. Er habe die Verantwortlichen nach dem Endspiel in Wembley persönlich darum gebeten.
Terzić ist im von Dortmund aus nahegelegenen Menden 1982 geboren und seit seiner Jugend bekennender BVB-Anhänger. Er spielte selbst in der vierten Liga unter anderem für Wattenscheid. Bevor Terzić im Profibereich Trainer wurde, war er jahrelang im Nachwuchs beim BVB tätig. Terzić "hat unseren Traum gelebt, danke Edin", beschreibt ein weiterer Fan seine Gefühle im Netz.
Neben den zahlreichen Danksagungen bewerteten einige Fans den Rücktritt auch als gute und richtige Entscheidung. "Es ist die richtige Konsequenz", postete ein User, auch er bedankte sich beim 41-jährigen Chefcoach. "Du bleibst für immer ein Borusse. Danke für diese unglaubliche Champions League Saison. Danke, dass du immer an uns geglaubt hast. Du bleibst immer ein Borusse."
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Wenige Stunden vor dem Rücktritt hatte das Fanmagazin "schwarzgelb" sich für ein Ende der Trainerzeit von Terzić ausgesprochen. Terzić habe die Mannschaft im Vergleich zur Hinserie zwar wieder stabilisieren können und mit dem Champions-League-Finale europäisch einen großen Erfolg erreicht, "aber es darf nicht verkannt werden, dass wir sportlich insgesamt eine für Borussia Dortmund unterdurchschnittliche Saison spielen", begründet das Fanzine seine Meinung.
Der deutschen Presseagentur zufolge hat Terzić lange Rückendeckung von BVB-Boss Watzke erhalten, der ihn bereits am Jahresende 2023 noch gestärkt hatte. Damals war Dortmund nur als Tabellensechster in die Winterpause gegangen, hatte am letzten Spieltag der Saison dann aber doch noch die große Chance, deutscher Meister zu werden. Beim 2:2 gegen Mainz 05 verpasste der BVB indes den dafür benötigten Heimsieg.
- Mit Material der dpa
- schwarzgelb.de: Warum man es lassen sollte. Oder auch nicht
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