Aufklärung nach Empörung Rollstuhlfahrer wird Trikot geklaut – das war der Grund
Ein Trikot-Klau nach dem BVB-Einzug ins Champions-League-Halbfinale hat für Empörung im Netz gesorgt. Nun gibt es Aufklärung.
Ein vermeintlicher Trikot-Klau nach dem umjubelten Einzug von Borussia Dortmund ins Champions-League-Halbfinale sorgt in den Sozialen Medien für Wirbel. Nach dem 4:2-Triumph über Atlético Madrid wollte BVB-Profi Julian Brandt offenkundig einem Rollstuhlfahrer sein Trikot überreichen. Aber eine direkt daneben stehende Person schnappte es dem Adressaten weg, freute sich sichtlich und ging davon.
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Video geht viral: Trikot-Klau nach Spiel sorgt für Empörung
Die Szene postete ein Nutzer der Plattform X nach dem Spiel ins Netz. Bis zum Mittwochmorgen wurde das Video rund eine halbe Million Mal abgespielt. Viele Nutzerinnen und Nutzer des sozialen Netzwerks zeigten sich empört über das Verhalten des vermeintlichen Trikot-Diebes. Borussia Dortmund ließ wissen, dass der Verein das Geschehen prüfe und den Rollstuhlfahrer ausfindig machen wolle, um ihn womöglich zu entschädigen.
Am Mittwochmorgen brachte der Rollstuhlfahrer dann Aufklärung in die Sache. Es war offenkundig ganz anders - beide Fans sind ein Paar. "Die Frau ist meine Freundin. Sie hat das Trikot nur abgenommen, weil Julian Brandt nicht näher herangekommen ist", sagte er der Bild-Zeitung. Es sei ein schöner Moment für beide gewesen.
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Beide Fans besitzen demnach eine Dauerkarte für die Spiele des Fußball-Bundesligisten. "Ich wollte schon immer einfach mal ein Trikot nach dem Spiel", sagte der Fan im Rollstuhl. "Wir sind richtige BVB-Fans. Ich habe alles vom Verein, was es zu kaufen gibt. Ich bin sehr stolz."
Vielleicht gibt es ja auch für seine Freundin noch ein Brandt-Trikot. "So, wie ich das mitbekommen habe, sind sie ja öfter da und deswegen läuft man sich noch das eine oder andere Mal über den Weg", sagte Julian Brandt.
- Material der dpa
- Plattform X: Account von Andreas Mayer