Hier liegen die Schwächen und Stärken So schneidet Dortmund im Städteranking ab
71 Städte haben sich Experten der "Wirtschaftswoche" für ihr Städteranking angesehen. Das sagen sie über Dortmund.
Das Städteranking der "Wirtschaftswoche" für das Jahr 2023 ist da. Bei dem Ranking handelt es sich um eine Untersuchung, die die Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftssituation sowie die Nachhaltigkeit von 71 deutschen Großstädten vergleicht.
Die Untersuchung basiert auf drei Indizes: dem Niveauranking, das den Status Quo anhand von 51 Indikatoren bewertet, dem Dynamikranking, das die Entwicklung von 36 Indikatoren in den letzten fünf Jahren vergleicht, und dem Nachhaltigkeitsindex, der die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit anhand von 22 Indikatoren ermittelt.
Dortmund belegt im Niveauranking den 52. Platz, im Dynamikranking den 35. Platz und im Nachhaltigkeitsranking den 34. Platz. Damit gehört die Stadt zu den eher durchschnittlichen Standorten in Deutschland.
Hohe Arbeitslosigkeit
Die Stärken von Dortmund liegen vor allem in der Gründungsintensität (Platz 6), der Beschäftigungsquote von Frauen (Platz 7) und der Baugenehmigungen (Platz 9). Die Stadt profitiert von ihrer Tradition als Industrie- und Technologiestandort sowie von ihrer Nähe zu anderen Metropolen im Ruhrgebiet.
Die Schwächen von Dortmund sind hingegen die Arbeitslosigkeit (Platz 67), der Gewerbesteuerhebesatz (Platz 66) und die Schulabgänger ohne Abschluss (Platz 65). Die Stadt leidet unter dem Strukturwandel, dem Fachkräftemangel und der sozialen Ungleichheit.
Die Herausforderungen für Dortmund sind, die Wirtschaftsstruktur zu diversifizieren, die Lebensqualität zu verbessern und die Nachhaltigkeit zu fördern. Die Stadt muss sich als attraktiver und innovativer Standort für Unternehmen, Fachkräfte und Besucher positionieren.