Historie der Stadt Hansemarkt in Dortmund: Eine Zeitreise ins Mittelalter
Der Hansemarkt öffnete am 1. November seine Türen und nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise in das mittelalterliche Dortmund. Das Programm kennt t-online.
Es ist wieder so weit und einer der größten Traditions- und Bauernmärkte findet in Nordrhein-Westfalen statt: der Hansemarkt in Dortmund. Jährlich lockt das Event über mehrere Tage mehrere tausend Besucher an und zeigt die Ruhrgebietsstadt im Licht des 14. Jahrhunderts mit einem spektakulären Programm.
Der Hansemarkt findet vom 1. bis 5. November 2023 statt. An diesen Tagen verwandelt sich die Innenstadt in einen Mittelaltermarkt und eine Nostalgiekirmes. Dazu gibt es ein umfassendes Programm für die ganze Familie und für Kinder. Geöffnet hat der Hansemarkt von 11 bis 21 Uhr.
Am 5. November ist zugleich von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffener Sonntag.
Gaukler, Hexen und Ritterspiele
Rund um die Gegend der Reinoldikirche werden in authentischen Kostümen Gaukler, Hexen, Ritter und Knappen unterwegs sein. Hier finden der Mittelaltermarkt und Ritterspiele mit Schwert und Degen statt. Spannung und Entertainment gibt es zudem von diversen Bauchtänzern, Messerwerfern, Bogenschützen und auch Musikern, wie die Veranstalter informieren. Auch speziell für Kinder soll es ein Ritterturnier geben.
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Zwischen der Marienkirche und der Vodafone-Filiale gibt es die "Hexengasse", in der Schlachter, Räucher, Winzer und Bierbrauer bei ihrer Arbeit zu sehen sind.
Highlights: Historische Kirmes und Feuershows
Am "Alter Markt" wird es die Nostalgiekirmes geben. Der Schaustellverein "Rote Erde" zeigt hier traditionelle Fahrgeschäfte: ein Riesenrad von 1925, ein Pferdekarussell aus dem Jahr 1878, eine Geisterbahn von 1946, eine Raupenbahn mit Verdeck (1925) und einen Schwanenflieger (1928). Dazu gibt es eine Miniaturkirmes und eine historische Dampfmaschine aus dem 18. Jahrhundert zu sehen.
Ein Highlight wird unter anderem Gilbert der Feuerspucker sein sowie diverse Feuershows.
Im letzten Jahr gab es eine XXL-Show von der Künstlerensemble "Till Eulenspiegel".
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Hansestadt Dortmund in ihrer Blütezeit
Erstmals schriftlich erwähnt wurde Dortmund 880-884 in einem Verzeichnis der Einkünfte des Klosters Werden an der Ruhr.
Zur mittelalterlichen Zeit, genauer im 12. und 13. Jahrhundert, zählte die Stadt, zusammen mit anderen westfälischen Kaufleuten, zu den Vertretern der führenden Hansestädte. Im gesamten Ostseeraum waren Dortmunder Kaufleute im Mittelalter präsent gewesen, konzentrierten sich ab dem 13. Jahrhundert aber wieder mehr auf den Westen und baute ein weites Handelsnetz auf – bis nach Skandinavien, so die Stadt.
Zeitweise soll das englische Königreich sogar vollständig von der Dortmunder Hanse abhängig gewesen sein, als im Hundertjährigen Krieg gegen Frankreich (seit 1339) Dortmunder Kaufleute die englische Krone mitfinanzierten.
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