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Dortmund: DSW21 spenden Busse an Partnerstadt in die Ukraine


Bilaterale Beziehungen
Dortmund spendet Linienbusse an Partnerstadt in der Ukraine

Von t-online, alh

Aktualisiert am 29.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Übergabe der Busse: Oleksander Shevchuk (links), Yuliia Ostrohliad und Fabian Zeuch (rechts).Vergrößern des Bildes
Übergabe der Busse: Oleksander Shevchuk (links), Yuliia Ostrohliad und Fabian Zeuch (rechts). (Quelle: Stadt Dortmund)

Die Stadt Dortmund führt mit einer ukrainischen Stadt eine Solidaritätspartnerschaft und spendet jetzt mehrere Linienbusse. Was das bedeutet.

Seit Ende Februar 2022, dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, sind bislang eine Million Menschen aus dem Land geflohen. Auch die Infrastruktur ist zerstört, denn viele Städte liegen in Trümmern. Die Stadt Dortmund versucht, die Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Zusammen mit dem DSW21, der Verkehrsabteilung der Stadtwerke, spendet sie mehrere Linienbusse – damit Kinder zur Schule kommen.

Insgesamt fünf Fahrzeuge gingen in die Großstadt Schytomyr, die sich circa 120 Kilometer westlich von Kiew befindet. Dortmund und Schytomyr führen bislang eine sogenannte Solidaritätspartnerschaft, die sich laut der Ruhrstadt aber zukünftig zu einer formalen Städtepartnerschaft entwickeln soll. Die Ruhrgebietsstadt will die ukrainische Region sowohl während als auch nach dem Krieg weiterhin unterstützen.

Ukrainische Infrastruktur stärken

Mit den gespendeten Bussen soll der öffentliche Nahverkehr Schytomyrs gefördert werden. In einer Veröffentlichung der Stadt Dortmund äußert sich Fabian Zeuch, Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund, dass es als Partner der Stadt wichtig sei, diese zu unterstützen. Das gelte insbesondere für Dinge des täglichen Bedarfs – und demnach auch für den ÖPNV.

DSW21-Vorstand Ulrich Jaeger fügt hinzu, wenn die Busse dafür sorgen, dass Kinder zur Schule oder kranke Menschen zum Arzt kämen, könnten sie so einen Beitrag leisten.

Wofür eine Städtepartnerschaft?

Partnerschaften zu Städten sind dazu da, politische, wirtschaftliche wie kulturelle Beziehungen aufzubauen. Das kann sich positiv auf die Völkerverständigung auswirken, indem sich die Städte und Menschen kennenlernen, Vorurteile abgebaut werden und ein besseres Verständnis der jeweiligen Kultur entsteht. Auch den Frieden zu erhalten, ist ein Ziel von solchen Partnerschaften.

Die Solidaritätspartnerschaft sei laut der Stadt Dortmund zunächst auf praktische, humanitäre und solidarische Unterstützung in der Notsituation der Ukraine ausgerichtet. Doch eine formale Städtepartnerschaft sei im Gespräch, für eine längerfristige, engere Verbindung auf europäischer wie auch auf kommunaler Ebene.

Wie sich Dortmunds Oberbürgermeister Anfang dieses Jahres geäußert hat gebe es zwischen der Ruhrstadt und Schytomyr diverse Anknüpfungspunkte in den Bereichen Wirtschaft, Sport und Kunst.

Auch Partnerschaft in Russland

Auch nach Russland pflegt die Stadt Dortmund Partnerschaften, wie zum Beispiel mit Rostow am Don. Seit 1978 besteht die bilaterale Beziehung.

Trotz des russischen Angriffskriegs bleibe die Städtepartnerschaft bestehen, wie aus dem Beschluss vom 31. März 2022 der Stadt Dortmund hervorgeht. Dortmund verurteilt darin den Krieg gegen die Ukraine und versucht, über seine Beendigung und friedliche Lösungen zu diskutieren. Weitere Kommunikation sei aber eingeschränkt.

Verwendete Quellen
  • dortmund.de: Bus-Spende erreicht die Ukraine – Fünf Linienbusse für Schytomyr
  • dortmund.de: Dortmund strebt Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Schytomyr an
  • dortmund.de: Städtepartnerschaft mit Rostow am Don
  • kas.de: Städte- und Gemeindepartnerschaften
  • stadt-koeln.de: Warum Städtepartnerschaften?
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