Vierjährige Schwester darf spenden Einjähriger Leukämiepatient kämpft ums Überleben
Metehan gehört wohl zu den jüngsten Krebspatienten in Dortmund und braucht dringend einen Stammzellenspender.
Der kleine Junge aus Dortmund, Metehan, ist gerade mal ein Jahr alt und hat bereits eine tragische Diagnose bekommen: Blutkrebs. Seine Eltern starteten deshalb eine Online-Aktion für ihren Sohn. Möglicherweise kommt seine Schwester in Frage.
Denn Metehan ist auf eine Stammzellenspende angewiesen. Nur sie könne sein Leben retten, so die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Im Dezember 2022 bestätigte sich der Verdacht auf Leukämie – Metehan wurde körperlich immer schwächer. Zuvor sei er ein fröhliches Kind voller Energie gewesen und habe viel gelacht, hieß es.
Vierjährige Schwester darf für Metehan spenden
Wie eine Pressesprecherin im Telefonat mit t-online erzählte, darf Metehans ältere Schwester Aysenaz Merve für ihn spenden. Die Vierjährige käme als potenzielle Spenderin in Frage. Wie die Familie die DKMS informierte, hätte ein Doktor zugestimmt, dass sie spenden dürfe.
Fremdspender können sich mit 17 Jahren bei der DKMS registrieren, aber erst ab 18 Jahren Stammzellen spenden. In der Familie verhält sich das anders: Potenzielle Spender dürfen auch jünger sein.
Seit Juni läuft die Online-Aktion und inzwischen seien viele Menschen damit erreicht worden, so die Sprecherin der DKMS. Metehans Familie will den Aufruf aber laufen lassen, denn eine Registrierung sei nicht ausreichend.
Gemeinsam wollen sie um das Leben des Einjährigen kämpfen. Metehans Mutter will, dass er wie andere Kinder auf dem Spielplatz spielen und seine Kindheit genießen kann. "Wir müssen zusammenhalten. Nur gemeinsam sind wir stark", sagt sie.
Wer zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann helfen und sich unter www.dkms.de/metehan als Spender registrieren und testen lassen.
- dkms.de: Gemeinsam stark für Metehan
- Telefonat mit der Pressestelle der DKMS