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Lotto-Gewinner aus Dortmund offenbart dunkle Vergangenheit: Spielsucht, Schulden, Knast


Haftstrafen unter anderem wegen Raub
Lottomillionär offenbart dunkle Vergangenheit

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Gefängnis (Symbolbild): Der Lotto-Millionär aus Dortmund war bereits zweimal im Knast.Vergrößern des Bildes
Gefängnis (Symbolbild): Der Lottomillionär aus Dortmund war bereits zweimal im Knast. (Quelle: Ritter/imago-images-bilder)
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Ein Dortmunder Lotto-Spieler hat fast zehn Millionen Euro gewonnen, seither präsentiert er sein neues Leben. Nun gibt er auch Einblicke in sein altes – und offenbart Abgründe.

Ende September räumte Kürsat Yildirim aus Dortmund den Lotto-Jackpot ab, gewann 9.927.511 Euro und 60 Cent. Seitdem drängt es ihn in die Öffentlichkeit. Er hat ein neues Instagram-Profil aufgemacht, nennt sich dort Blogger und präsentiert seine gerade gekauften Luxuskarren: einen Ferrari Pista und einen Porsche 911 Turbo S2.

Die Zahl seiner Abonnenten wächst täglich. Stand Dienstag sehen 22.000 Menschen, wenn er einen neuen Beitrag publiziert. Sie bekommen Bilder eines Lebens im Glanz des Geldes vorgeführt.

Spielsucht, Schulden, Knast

Der Kontrast zum früheren Leben des 41-Jährigen könnte kaum größer sein. Andeutungen dazu hat der Neumillionär bereits mehrfach gemacht, der "Bild"-Zeitung unter anderem gesagt: "Jahrelang haben viele auf mich herabgeschaut, als ich ganz unten war."

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Der erste auf seinem neuen Instagram-Profil veröffentlichte Satz lautete: "Nach dem Regen kommt die Sonne." Jetzt führt Yildirim genauer aus, was er mit "Regen" meinte: Er war spielsüchtig, hatte Probleme mit Drogen, saß zweimal im Gefängnis. Der "Bild" sagte er: "Ich habe viel Mist gebaut. Mir tut das heute sehr leid."

Dortmunder Lottomillionär: "Ich habe oft gebetet"

Laut der Zeitung soll er mehrere Vorstrafen auf dem Kerbholz haben und erst wegen Betrugs, dann wegen Raubüberfällen verurteilt worden sein. Er sei verschuldet gewesen und habe mehrere Spielhallen ausgeraubt, sei zuletzt im Februar 2021 vom Amtsgericht Dortmund zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verknackt worden.

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Dann habe er eine Therapie begonnen und sei wegen guter Führung vorzeitig entlassen worden. "Ich habe oft gebetet, dass ich eine neue Chance bekomme und dieses Leben hinter mir lassen kann", zitiert ihn die "Bild".

"Mach etwas, das dir Spaß macht"

Bei Instagram drücken ihm nun viele seiner Follower die Daumen, dass dies auch gelingen möge. Viele haben Freude am Vollgas-Modus, in den der frische Multimillionär geschaltet hat. "Ich seh' die Neider, wie sie platzen", schreibt einer zum Beispiel. "Kauf dir, was du willst, soll Gott dich ewig beschützen."

Andere raten zu ein bisschen Vorsicht. "Auch wenn ich dich nicht kenne, wünsche ich dir nur das Beste", formuliert ein User. "Gönne dir ruhig etwas Luxus. Hast du dir verdient. Aber gehe auch vernünftig mit deinem Gewinn um, sonst verlierst du ihn schneller, als dir lieb ist. Und vor allem arbeite wieder ein wenig. Mach etwas, das dir Spaß macht und worin du dich auskennst. Sonst kommst du nur auf dumme Gedanken."

Verwendete Quellen
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