Chemnitz 17 Durchsuchungen bei mutmaßlichen Impfpassfälschern
Die Polizei ist am Mittwoch mit mehreren Durchsuchungen gegen mutmaßliche Impfpassfälscher vorgegangen. Das Verfahren richte sich gegen 17 Beschuldigte aus Chemnitz, dem Landkreis Mittelsachsen und dem Erzgebirgskreis, wie die Beamten mitteilten. Dabei seien in den 17 durchsuchten Objekten insgesamt 43 mutmaßlich gefälschte Impfausweise und -zertifikate sowie Genesenen-Bescheinigungen und Nachweise über Maskenbefreiungen gefunden worden. Festgenommen wurde niemand.
Ebenfalls seien Blanko-Impfausweise, mehrere Bögen mit Impfchargen-Aufklebern, Stempel eines Impfzentrums und eines Arztes sichergestellt worden. Dazu käme eine Vielzahl von Handys, Laptops und Speichermedien, ein Schlagring und Schlagstock. Diese sind den Angaben zufolge nach dem Waffengesetz verboten.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um acht Frauen und neun Männer. Durchsucht wurden in Chemnitz und dem Landkreis Mittelsachsen jeweils vier, im Erzgebirgskreis neun Objekte.