Chemnitz Generalprobe auf Bahnstrecke Chemnitz-Aue
Die Bahnstrecke Chemnitz-Aue geht nach zwei Jahren Bauzeit Ende des Monats wieder in Betrieb. Am 29. Januar sollen die ersten Züge der City-Bahn auf dem Abschnitt regulär für Fahrgäste rollen, teilte der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) mit. Dazu wurde die Strecke am Donnerstag einer Generalprobe unterzogen. Sie sei ein wichtiger Meilenstein für das Chemnitzer Modell, betonte VMS-Aufsichtsratschef Carsten Michaelis.
Den Angaben zufolge wurde die 48 Kilometer lange Bahnstrecke für rund 80 Millionen Euro umgebaut. Dazu wurden sieben Brücken, die komplette Signaltechnik, vier Begegnungsbahnhöfe, fünf Haltepunkte und zahlreiche Parkplätze neu gebaut.
Das Chemnitzer Modell soll die Stadt Chemnitz per Bahn stärker mit dem Umland verknüpfen. Die City Bahn bietet bereits Verbindungen von Chemnitz nach Stollberg, Burgstädt, Mittweida und Hainichen. Nun werden die Linien aus Burgstädt und Mittweida bis nach Aue beziehungsweise Thalheim verlängert. Auf beiden Linien fahren die Züge im Stundentakt. Das Bahnnetz von Chemnitz ins Umland soll künftig noch weiter ausgebaut werden, so etwa nach Limbach-Oberfrohna sowie Niederwiesa, Cranzahl und Olbernhau.