Chemnitz Verleihung von Chemnitzer Friedenspreis auch 2022 im Herbst
Wie schon im Vorjahr wird die Verleihung des Chemnitzer Friedenspreises 2022 wegen der Corona-Pandemie verschoben. Sie ist nun für den 1. September und damit den Weltfriedenstag geplant, die Bewerbungsfrist wird verlängert, wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte. Sie geht davon aus, dass die übliche Festveranstaltung Anfang März wegen der aktuellen Entwicklung nicht möglich sein wird. Vereine und Initiativen können bis zum 5. März Vorschläge einreichen.
Die Auszeichnung wird jährlich vom Bürgerverein Für Chemnitz und der Stadt in der Regel zum Chemnitzer Friedenstag (5. März) vergeben. Dieser erinnert an die Zerstörung der Stadt 1945 im Zweiten Weltkrieg, der von Deutschland ausging. Geehrt werden Menschen, die für Grundwerte wie Toleranz und Demokratie eintreten, sich für die Integration verschiedener Kulturen, gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung, für Frieden und ein gewaltfreies Miteinander engagieren. Schon 2021, als der Preis zum 18. Mal vergeben wurde, musste die Ehrung wegen der Pandemie in den Herbst verschoben werden. Sie fand sogar erst Anfang Oktober statt.