Nach Anschlag in Magdeburg So geht es auf dem Bremer Weihnachtsmarkt weiter
Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt bleiben die Stände in Bremen geöffnet. Die Polizei will jedoch noch mehr Präsenz zeigen.
In Reaktion auf den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg haben die Behörden in Bremen Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf ihren eigenen Weihnachtsmärkten angekündigt. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) äußerte sich tief betroffen und sagte: "Mein tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Todesopfer, den zahlreichen Schwerstverletzten und allen anderen Betroffenen sowie deren Angehörigen."
Laut eines Sprechers der Innenbehörde werde die Polizei ihre Präsenz und Ansprechbarkeit jedoch noch einmal verstärken. Die Sicherheitsvorkehrungen, bestehend aus Polizisten in Uniform und Zivil, Videoüberwachung sowie erstmals eingesetzten Fahrzeugsperren, sollen für erheblichen Schutz sorgen.
Trotz Anschlag: Bremer Weihnachtsmarkt bleibt geöffnet
Trotz des Vorfalls werde der Bremer Weihnachtsmarkt weitergehen. "Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Magdeburg", betonte Mäurer. Am Nachmittag um 16 Uhr soll zudem eine Gedenkveranstaltung auf dem Marktplatz stattfinden, an der unter anderem Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) teilnehmen wird.
Die Polizeien der Länder hätten sich bereits zu dem Vorfall ausgetauscht und kamen zu dem Schluss, dass die Gefährdungslage unverändert sei. "Mögen die Verletzten schnell wieder gesund werden und hoffentlich nicht noch mehr Menschen sterben", fügte Mäurer hinzu.
Am Freitagabend war ein Mann mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast. Dabei kamen vorläufigen Informationen mindestens fünf Menschen ums Leben, rund 200 wurden verletzt. Mehr Informationen finden Sie im Newsblog von t-online.
- senatspressestelle.bremen.de: Mitteilung vom 21. Dezember 2024