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Weser: Peinliche Panne – Frachter stellt sich quer


Skurrile Panne auf der Weser
Kapitän verlässt Frachter – Schiff verstopft Weser

Von t-online, stk

25.09.2024 - 12:15 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Binnenschiff verstopfte über Stunden die Weser bei Hoya. Gegen den Kapitän wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.Vergrößern des BildesDas Binnenschiff verstopfte über Stunden die Weser bei Hoya: Gegen den Kapitän wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (Quelle: Wasserschutzpolizeistation Nienburg)

Peinliche Panne auf der Weser: Kapitän und Matrose verlassen ihr Schiff, dann macht sich der Frachter selbstständig – und blockiert über Stunden den Fluss.

Auf der Weser bei Hoya, südlich von Bremen, ist es am Dienstagnachmittag zu einer skurrilen Panne gekommen. Der Kapitän eines Frachtschiffes machte das Vehikel zwar fest, doch offenbar nicht wie vorgeschrieben. So konnte sich der Frachter selbstständig machen, stellte sich quer und blockierte über Stunden den Fluss. Das teilte die zuständige Wasserschutzpolizei Nienburg am Mittwoch mit.

Der 35 Jahre alte Kapitän und sein 30-jähriger Matrose seien zuvor auf einer Baustelle im Einsatz gewesen, als sie das Schiff gegen Mittag an einem Kai festmachten und es verließen. Weil der Schiffsführer den Frachter jedoch nur mit Stelzen, nicht aber mit sogenannten Tampen festgemacht habe, konnte sich das Schiff letztlich vom Ankerplatz lösen und trieb führerlos über die Weser. Auslöser sei wohl ein Bedienungsfehler gewesen, der dazu geführt habe, dass sich die Stelzen lösten, teilte ein Sprecher weiter mit.

Polizei leitet Ermittlungsverfahren gegen Kapitän ein

Der Leiter der Baustelle, auf dem das Schiff zuvor im Einsatz war, kontaktierte umgehend den Kapitän – doch da war es bereits zu spät: Der Frachter hatte sich quer zur Strömung in der Nähe einer Brücke gestellt und die Weser von 14.30 bis etwa 16 Uhr blockiert. Erst dann sei es auch anderen Schiffen wieder möglich gewesen, die Stelle zu passieren.

Zwar war es dem Schiffsführer möglich, den Frachter eigenständig an seinen Liegeplatz zu manövrieren, dennoch erwarte ihn ein Ermittlungsverfahren, so der Sprecher der Behörde. Schäden am Schiff oder an Bauwerken seien der Polizei nicht bekannt, hieß es abschließend.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Wasserschutzpolizeistation Nienburg vom 25. September 2024
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