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Sturm bei Bremen: Tief mit 105 km/h im Ansturm – wie groß ist die Gefahr?


Orkanböen im Ansturm
Wetterdienst warnt vor Windböen – wird es später richtig heftig?

Von t-online, pb

25.09.2024 - 04:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Im gelb markierten Gebiet warnt der Deutsche Wetterdienst am Mittwochmorgen vor Windböen.Vergrößern des BildesIm gelb markierten Gebiet warnt der Deutsche Wetterdienst am Mittwochmorgen vor Windböen. (Quelle: DWD-Screenshot/t-online)

Ungemütlicher Start in den Herbst: Im Norden wird es in den kommenden Tagen richtig stürmisch. Aber: Ist das auch gefährlich?

Stürmische Tage stehen im Norden bevor: Der Deutsche Wetterdienst warnt an diesem Mittwoch vor Windböen an der Nordseeküste bei Bremerhaven, in exponierten Lagen sind dort dann bis zum Nachmittag Windgeschwindigkeiten von bis 70 km/h drin – andernorts zieht der Wind dann mit immerhin bis zu 60 km/h übers Land.

Die brisantere Sturmgefahr besteht den aktuellen Wettermodellen zufolge jedoch am Freitag: Dann hält etwa das europäische Wettermodell (ECMF) derzeit an den Küsten sogar orkanartige Böen für möglich, also Windgeschwindigkeiten von über 105 km/h.

Diese ziehen laut dem ECMF am Freitag vor allem über die ostfriesischen Inseln, jedoch wird es auch in Niedersachsen und Bremen dann ordentlich stürmisch: Bis zu 70 km/h sind dann hier zu erwarten. Auch der Deutsche Wetterdienst hält dann "zeitweise schwere Sturmböen" an der Nordsee für möglich, zumindest aber "starken, teils stürmischen Südwestwind".

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Kräftiger Sturm am Freitag?

Wichtig: Wettermodelle sind noch keine genaue Prognose, sie versuchen sich an einer ungefähren Berechnung der Wetterlage der kommenden Tage. Verlässlichere Wetteraussichten für das Freitagswetter im Norden soll es aber schon bald geben, sagt der Meteorologe Lars Dahlstrom von "Kachelmannwetter.com" in einem Youtube-Video des Wetterportals am Dienstag.

Ursache des Herbststurms zum Wochenausgang ist Dahlstrom zufolge ein Sturmtief, das schon am Donnerstag die britischen Inseln erreichen soll. Der Meteorologe: "Das Frontensystem wird uns am Donnerstag erfassen und einen richtig nassen Tag entsprechend bringen." Zu Starkregen kommt es in der Region dann wohl nicht, bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter dürften den aktuellen Wettermodellen zufolge schon am Donnerstag aber durchaus drin sein.

In dem anstehenden Wind sieht Dahlstrom kein "großes Drama", aber durchaus ein gewisses Risiko für Leib und Leben: "Die Bäume sind noch belaubt. Geschwächte Bäume können bei solchen Windgeschwindigkeiten schon mal umstürzen oder ihnen zumindest Äste abbrechen."

Erste Auflockerungen am Himmel sind nach den Regentagen wohl zunächst ein wenig am Samstag und dann so richtig am Sonntag zu erwarten: Dann ist mit immerhin 15 Grad und rund acht Sonnenstunden zu rechnen – so lässt sich der Herbst doch auch aushalten.

Verwendete Quellen
  • kachelmannwetter.com: 14-Tage-Prognose für Bremen
  • dwd.de: Vorhersage für Niedersachsen und Bremen
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