Willi Lemke ist tot: Bremer trauern um den Ex-Werder-Manager

Bremen hat eine seiner bedeutendsten Persönlichkeiten verloren: Willi Lemke ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Die Stadt trauert um den Ex-Werder-Manager.

Am Dienstag wurden traurige Nachrichten aus Bremen bekannt: Der langjährige Werder-Manager Willi Lemke ist infolge einer Hirnblutung gestorben, lesen Sie hier mehr dazu. Die Trauer in der Stadt ist groß. Am Mittag führt "Ruhe in Frieden" die Trends bei der Plattform X an. Darunter bekunden zahlreiche User ihre Anteilnahme.

"Du hast Werder nach oben gebracht. Du warst das Gesicht von Werder, ich hab dich immer gemocht. Es bricht mir das Herz. Du wirst vermisst werden, wir werden dich nie vergessen. Du warst Werder Bremen!", heißt es in einem Beitrag.

"Eine unerreichte Werder-Legende"

Eine andere Userin teilt eine Anekdote: "Da kommen Erinnerungen hoch. Die Beste: Ich als Azubi muss zu Bildungssenator Lemke und ihm Unterlagen bringen, die wir vergessen hatten – 'Lemke ist auf 180, geh einfach schnell wieder.' Ich ging mit einer Kiste Schokokekse. Ihm gefiel mein Werder-Pulli."

"Eine unerreichte Werder-Legende, ein Macher in jeder Hinsicht, mit unverkennbarem, stillen Witz, und so aufrecht und authentisch wie kaum einer sonst", schreibt ein weiterer User.

Auch Werder Bremen zeigt sich ergriffen von der traurigen Nachricht: "Willi Lemke gehört zu den größten Werderanern aller Zeiten. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod hat uns schockiert und macht uns tieftraurig", so Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins.

"Ohne seine langjährige Arbeit wäre der Club nicht das, was er heute ist. Sein Engagement für Werder, Bremen und den weltweiten Sport bleibt für immer unvergessen. Willi Lemke wird uns fehlen" sagt auch Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung des SV Werder Bremen.

"Der Senat wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren"

"Mit Willi Lemke verliert Bremen nicht nur einen engagierten und aufrechten Politiker, sondern auch einen ausgewiesenen Fußballexperten und großen Förderer des Sports. Bei all seinen politischen Anliegen versuchte er stets zu vermitteln, dass sowohl Politik als auch Wirtschaft von sportlichen Tugenden wie Teamgeist, Willensstärke und Überzeugung nur profitieren können. Der Senat wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen", sagt Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte in einer Mitteilung.