"Unvorstellbares Leid" Hündin bei Frost im Wald ausgesetzt – Polizei findet Verantwortlichen

Ein Hund wurde in der Eiseskälte seinem Schicksal überlassen. Nach knapp einem Monat hat die Suche nach dem Verantwortlichen der herzlosen Tat ein Ende.
Ende November ist eine Hündin im Berumerfehner Wald im Landkreis Aurich gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, dass sie ausgesetzt worden ist. Der Akita-Mischling war in einem entlegenen Waldbereich offenbar über mehrere Tage bei Frost und Schnee an einem dünnen Baumstamm festgebunden. Lesen Sie hier mehr dazu. Nun hat die Polizei den verantwortlichen Halter ausfindig gemacht. Zuvor hatten die Beamten die Öffentlichkeit um Hilfe gebeten.
Gegen den ehemaligen Halter sei ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet worden, sagt eine Polizeisprecherin gegenüber der "Nordwest-Zeitung". Der Fall liege nun bei der Staatsanwaltschaft Aurich, das weitere Vorgehen sei noch offen. Verstöße gegen das Tierschutzgesetz können mit Geld- oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Hündin befindet sich nun im Tierheim
Auch die Tierrechtsorganisation Peta hatte sich eingeschaltet und eine Belohnung ausgelobt, um den Verantwortlichen zu finden. "Tagelang bei Frostwetter alleine im Wald angebunden zu sein, muss unvorstellbares Leid bedeuten. Zum Glück wurde die Hündin rechtzeitig aufgefunden", sagte Annika Lewald, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta.
Die Hündin ist in Sicherheit und nun im Tierheim Hage untergebracht. Die Tierpfleger schreiben, dass sie "lieb und zutraulich" sei.
- presseportal.peta.de: "Großheide: Hündin offenbar ausgesetzt und für mehrere Tage bei Frost und Schnee an Baumstamm gebunden"
- nwzonline.de: "Hündin bei Frost ausgesetzt – Polizei ermittelt Halter"
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