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Gift-Alarm an der A1: Feuerwehr muss Dutzende Trucker wecken – Großeinsatz


Großeinsatz auf Rastplatz
Giftige Flüssigkeit läuft aus: Feuerwehr weckt Dutzende Trucker

Von t-online, stk

07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte der Feuerwehr sichern die beschädigten Behälter: Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der Feuerwehr sichern die beschädigten Behälter: Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. (Quelle: Nord-West-Media-TV)

Äußerst unruhige Nacht für zahlreiche Lastwagenfahrer: Weil aus einem Lkw eine giftige Substanz austrat, wurde der Parkplatz abgeriegelt. Was war da los?

Zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ist es am späten Montagabend auf einem Parkplatz an der Autobahn 1 in der Gemeinde Stuhr in Niedersachsen gekommen. Wie ein Reporter vor Ort sowie die Kreisfeuerwehr Diepholz berichten, trat aus mindestens einem Behälter, der auf der Ladefläche eines Lastwagens lagerte, eine giftige Flüssigkeit aus. Ersten Informationen zufolge soll es sich um giftige Harzlösung gehandelt haben.

Die Leitstelle in Diepholz sei demnach gegen 23.20 Uhr alarmiert worden, dass eine zunächst unklare Flüssigkeit von der Ladefläche eines Lkw tropfen soll. Umgehend wurde Gefahrgutstufe 3 ausgelöst, im Anschluss eilten im Laufe des Einsatzes rund 100 Angehörige von Feuerwehr und Polizei an den Parkplatz Kiekut.

A1: Gesamter Parkplatz abgeriegelt

Das gesamte Areal, das voll mit Lastwagen gestanden habe, sei umgehend abgeriegelt worden. Der Bereich um das betroffene Fahrzeug wurde zudem großflächig gesperrt. Trucker, die die Nacht dort verbrachten, seien geweckt und über die Situation informiert worden. Der betroffene Lastwagenfahrer hatte sich zwischenzeitlich bereits in Sicherheit gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt.

Im Einsatz waren der Mitteilung zufolge zahlreiche Feuerwehrleute aus den umliegenden Kreisen, auch die Gefahrgutstaffel aus Syke, südlich von Bremen, rückte aus. Eine Vielzahl von Atemschutzträgern sowie mehrere Rettungswagen eilten zum Einsatzort.

Gefahr "bestand zu keinem Zeitpunkt"

Im Lkw konnte letztlich ein Behälter mit rund 1.000 Litern Inhalt festgestellt, der offenkundig ein Leck hatte. Das Behältnis wurde entsprechend gesichert und von der Ladefläche geborgen. Mit Hilfsmitteln gelang es den Einsatzkräften letztlich, den Behälter wieder sicher zu verschließen. Gefahr für Trucker beziehungsweise die Bevölkerung habe "zu keinem Zeitpunkt" bestanden. Gegen 5.30 Uhr konnte der Einsatzort der Polizei übergeben werden.

Auf den Umgang mit Gefahrgut spezialisierte Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn prüfen nun unter anderem, wie es zum Austritt der Lösung kommen konnte. Außerdem werde ermittelt, ob der Behälter womöglich bereits beim Beladen beschädigt worden war.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Kreisfeuerwehr des Landkreises Diepholz vom 7. November 2023
  • Reporter vor Ort
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