Heftiger Crash auf der A1: Autobahn nach 24-Stunden-Sperrung frei

Schwerer Lkw-Crash

A1 Richtung Osnabrück nach langer Sperrung wieder frei

Ein schwerer Lkw-Unfall hat die A1 mehr als einen Tag lang völlig lahmgelegt. Nun fließt der Verkehr wieder.

Nach dem schweren Lkw-Unfall auf der Autobahn 1 bei Emstek (Landkreis Cloppenburg) rollt der Verkehr wieder in Richtung Süden. Nach der Vollsperrung seien auch zwei Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Osnabrück wieder freigegeben worden, teilte die Polizei Delmenhorst am Freitagabend auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit.

Zuvor hatte sich der Verkehr auf der Autobahn vor der gesperrten Stelle auf mehreren Kilometern Länge gestaut. Die zwei Fahrstreifen in Richtung Bremen waren bereits am Donnerstagabend wieder für den Verkehr geöffnet worden.

Am Donnerstag war an dem Autobahndreieck ein Lastwagenfahrer um 10.30 Uhr gegen einen Brückenpfeiler gerast. Sein Fahrzeug fing sofort Feuer. Die Polizei fürchtete, dass sich Teile von der Brücke lösen könnten. Die erste Überprüfung eines Statikers wurde am Donnerstagabend abgeschlossen.

Bei dem Unfall am Donnerstagmorgen blieb der 55-jährige Fahrer des Lastwagens unverletzt. Das Fahrzeug, so lässt sich auf einem Foto der Polizei erkennen, brannte vollständig aus. Der Fahrer gab laut einem Sprecher an, er sei auf der Autobahn von einem weißen Pkw geschnitten worden und habe die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Wegen des Lkw-Brandes waren am Donnerstag 82 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren vor Ort. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen.

Im betroffenen Bereich der A1 laufen aktuell aufwendige Bauarbeiten. Deshalb kommt es am Ahlhorner Dreieck seit Wochen regelmäßig zu langen Staus. Mehr zum 600-Millionen-Projekt lesen Sie hier.