Niedersachsen: Todkranker Matteo verliert vor Gericht – Spenden enorm

Gericht entschied gegen ihn

Todkranker Matteo: Anteilnahme riesig – Spendensumme schießt in die Höhe

Laut den Ärzten hat der kleine Matteo nicht mehr lange zu leben, doch seine Eltern geben nicht auf. Jetzt müssen Spenden her – und die kommen in Massen.

Für den drei Jahre alten Matteo aus der Nähe von Osnabrück ist es die wohl letzte Chance: Nur ein spezielles Medikament kann ihn am Leben halten, doch nachdem ein Gericht entschieden hat, dass die Krankenkasse die Kosten dafür nicht zahlen muss, ist der Dreijährige umso mehr auf Spenden angewiesen. Und die Spender liefern.

Während noch in der Nacht zu Donnerstag die Spendensumme bei etwa 24.000 Euro lag, ist der Betrag über den Tag hinweg regelrecht in die Höhe geschossen: Am Abend, Stand 19 Uhr, erreichte die Summe bereits 47.000 Euro, wie auf der Plattform betterplace.me zu sehen ist.

Um dem am Tay-Sachs-Syndrom erkrankten Jungen regelmäßig mit dem Medikament mit dem Wirkstoff Miglustat versorgen zu können, müssen seine Eltern monatlich 5.000 Euro aufbringen. Zu viel für die Familie, um es alleine zu stemmen.

Aufmunternde Worte an die Familie

Doch die Spender überweisen nicht nur Geld, sie muntern den Kleinen und seine Eltern auch regelmäßig mit kurzen Nachrichten auf und sprechen der Familie Mut zu. In einem Kommentar heißt es: "Allein sind wir nichts, zusammen sind wir alles." Ein weiterer Spender schreibt, während er oder sie gerade zehn Euro überwiesen hat: "Würde mehr geben, wenn ich könnte, aber es kommt von Herzen. Bete für euch."

Sogar aus der Schweiz gehen den Angaben auf der Spendenseite zufolge Geldbeträge ein. Zudem aufmunternde Worte von Menschen, die ähnliche Schicksale durchleben oder sich einfach nur solidarisch zeigen wollen. Eine Person schreibt beispielsweise: "Der Familie wünsche ich alle Kraft, Unterstützung und Liebe, die es braucht, um in einer solch entsetzlich schweren Situation, dem kleinen Matteo möglichst viele schöne und wertvolle Momente zu schenken!"

Mehr zu den Hintergründen und warum das Gericht gegen die Familie entschied, lesen Sie hier.