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Syke: Aufregung am Bahnhof – Todesdrohungen im Zug sorgen für Einsatz


24-Jähriger festgenommen
Todesdrohungen im Zug – Polizei räumt Kleinstadt-Bahnhof

Von t-online, MAS

08.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Beamter der Bundespolizei in einem Bahnhof: In Bremen wurde ein gesuchter Mann festgenommen.Vergrößern des Bildes
Ein Beamter der Bundespolizei in einem Bahnhof (Symbolbild): Der 24-Jährige drohte mit einer Bombe. (Quelle: Bundespolizeidirektion Köln)
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Aufregung in einer Kleinstadt: Ein Bahnhof muss geräumt werden, zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort.

Ein Bahn-Reisender hat am Dienstagnachmittag den Notruf gewählt: Ein junger Mann habe in einem Regionalexpress auf der Fahrt von Osnabrück nach Bremen lautstark gesagt, dass alle anderen Reisenden im Zug getötet werden müssten. Außerdem habe er von einer Bombe und dem Koran gesprochen, teilt die Bundespolizei mit.

Einsatzkräfte ließen den Bahnhof in der Kleinstadt Syke bei Bremen gegen 15.30 Uhr räumen und durchsuchten dort den haltenden Zug. Die Beamten konnten einen 24-Jährigen vorläufig festnehmen. Er habe sich derartig gegen die Festnahme gewehrt, dass ihn vier Polizisten aus dem Zug tragen mussten. Gefährliche Gegenstände wurden weder bei dem Mann noch im Zug gefunden.

Nach ersten Ermittlungen könnte sich der 24-Jährige mit einer zweiten Person unterhalten haben, die an den Bahnhöfen Diepholz, Barnstorf oder Twistringen aus dem Zug gestiegen sein könnte. Zeugen, die Hinweise darauf oder die Geschehnisse im Zug geben können, melden sich bei der Bundespolizei Bremen unter Telefon 0421/16299-7777.

Alarm in Syke: Züge verspäten sich

Die Reisenden im Zug seien unverletzt geblieben und mit einem Schrecken davongekommen, so die Bundespolizei. Um 17.19 Uhr konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen, es kam zu Verspätungen anderer Züge. Der Einsatz am Syker Bahnhof hatte schon zuvor in den sozialen Medien für Fragen gesorgt.

Gegen den Mann wurden Strafverfahren wegen Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eröffnet. Die Prüfung weiterer Maßnahmen und Ermittlungen dauert an.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen vom 8. August 2023
  • Eigene Recherche
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