Kurz vor dem Ferienbeginn Megaprojekt auf der A1 zur Hälfte fertig – jetzt droht Stau auf der anderen Seite
600 Millionen Euro investiert der Bund in den Ausbau der A1. Nun ist ein wichtiger Abschnitt geschafft. Doch die nächsten Arbeiten gehen nahtlos über.
Kurz vor den Sommerferien ist nach zwei Jahren Bauzeit der Ausbau der Autobahn 1 in Richtung Ruhrgebiet zwischen Lohne/Dinklage und Bramsche fertiggestellt worden. 263 Millionen Euro seien für die Bauarbeiten auf 30 Kilometer Länge aufgewendet worden, teilte am Mittwoch die Autobahn-Gesellschaft Westfalen in Holdorf mit. Insgesamt investiert das bundeseigene Unternehmen rund 600 Millionen Euro in das Projekt.
Jetzt startet der Ausbau der Richtungsfahrbahn nach Bremen. Dafür soll der Verkehr in den nächsten Wochen mit je zwei Fahrstreifen pro Richtung auf die neue Richtungsfahrbahn gelenkt werden. Geplant ist, dass am Ende aller Arbeiten der Verkehr in beide Richtungen über sechs Fahrstreifen fließen kann. Durch optimierte Arbeitsabläufe soll das Tempo des Autobahnausbaus erhöht werden.
Auf der neu gebauten Strecke Richtung Süden ist die Fahrbahn von 11,5 Meter auf 14,5 Meter verbreitert worden. Damit könne auch angesichts der nun anstehenden Bauarbeiten in Richtung Norden der Verkehr besser fließen, hieß es. Autos können damit mit Tempo 100 in dem Bereich fahren. Alle zwei Kilometer gibt es Nothaltebuchten.
- Nachrichtenagentur dpa