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"Jugend forscht"-Finale in Bremen: Das sind die Gewinner 2023


"Jugend forscht"
Besenreiniger und Alpenfledermaus-Sichtung begeistern die Jury

Von dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 21.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Bundeswettbewerb «Jugend forscht»Vergrößern des Bildes
Marvin Schmauder (r) und Jacob Herdtweck halten im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beim Landeswettbewerb "Jugend forscht" ein Besenreinigungsgerät in den Händen. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/Archivbild/dpa)
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Die Leistungen der Teilnehmer beim diesjährigen Bundeswettbewerb von "Jugend forscht" haben erneut beeindruckt. Das waren die Erfindungen in diesem Jahr.

Besenreiniger, Solaranlagen-Minirechner und eine Alpenfledermaus-Sichtung haben die Jury beim diesjährigen Bundeswettbewerb von "Jugend forscht" in Bremen begeistert. Unter anderem präsentierten die Gewinner des zweiten Platzes in der Kategorie Arbeitswelt, Lukas Zeihsel und seine Mitstreiter Marvin Schmauder und Jacob Herdtweck, aus Mulfingen, einen Besenreiniger für Produktionsbetriebe. Ihr Gerät kann auch Metallspäne aus den Borsten entfernen und hilft somit Verletzungsgefahren zu reduzieren, eine längere Haltbarkeit der Besen zu gewährleisten und Bodenbeläge zu schonen.

Ein junger Forscher aus Bayern hat den diesjährigen Preis des Bundespräsidenten für seine bahnbrechende Arbeit gewonnen. Der 20-jährige Bastian Auer hat ein EKG-Konzept entwickelt, das nur noch vier von zehn Elektroden erfordert und dabei noch schonender für den Patienten ist. Durch die Verwendung neuronaler Netzwerke können die fehlenden Signale der anderen Elektroden rekonstruiert werden, was zu einem vollständigen und störungsfreien Diagnostik-EKG führt.

Eine weitere Auszeichnung ging an Charlotte Klar und Katharina Austermann aus Berlin, die den Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit erhielten. Die 18-Jährigen haben sich mit dem physikalischen Phänomen auseinandergesetzt, dass Grafit unter bestimmten Bedingungen über schachbrettartig angeordneten Magneten schweben kann. In ihrem Experiment konnten sie nachweisen, dass die magnetischen Eigenschaften des Materials von der Temperatur abhängen.

"Jugend forscht": Mehr als 100 Projekte vorgestellt

Stefanie Eski, Florian Brütsch und Babett Ludwig, alle 17 Jahre alt und Schüler an den Gymnasien in Tuttlingen und Spaichingen, überzeugten die Jury mit ihrem Minirechner für Solaranlagen. Das innovative Gerät erfasst die Spannungen und Ströme in Solarzellen und gleicht Verluste aus. Dadurch wird verhindert, dass die Leistung der übrigen Zellen sinkt, wenn einzelne Zellen durch Laub oder andere Faktoren beeinträchtigt sind.

Auch die Alpenfledermaus-Sichtung von Julian Kehm aus Lörrach war preisverdächtig. Nach zwei Jahren Suche konnte er die seltenen Fledermäuse mittels Ultraschallmikrofon und Analyse von Kotproben in seinem Heimat-Landkreis nachweisen. Für diese originelle Arbeit auf dem Gebiet der Zoologie erhielt er den Werner-Rathmayer-Preis.

Der Wettbewerb stand unter dem Motto "Mach Ideen groß!". Die Jugend forscht-Teilnehmer hatten sich zuvor in Landeswettbewerben für das Finale qualifiziert. Insgesamt wurden mehr als 100 Projekte vorgestellt, die Themen von Umweltschutz bis zur Medizin umfassen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • presseportal.de: Mitteilung der Stiftung Jugend forscht e.V. vom 21. Mai 2023
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