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«Bild»: VfL Bochum mit Interimslösung für Trainer Letsch


Bundesliga
"Bild": VfL Bochum mit Interimslösung für Trainer Letsch

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Heiko ButscherVergrößern des Bildes
Bochums damaliger Interimstrainer Heiko Butscher. (Quelle: Bernd Thissen/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Der VfL Bochum scheint schon gerettet. Nun steckt der Revierclub nach einer Negativserie wieder im Abstiegskampf. Ein alter Bekannter soll ihn in der Bundesliga halten.

Der VfL Bochum hat sich nach der Trennung von Cheftrainer Thomas Letsch wohl auf eine interne Lösung festgelegt. Der bisherige U19-Trainer Heiko Butscher soll bis Saisonende in den restlichen sechs Spiele in der Verantwortung stehen. Dies berichtet "Bild". Unterstützen sollen den 43-Jährigen, der zum wiederholten Male als Interims-Trainer bei den VfL-Profis aushilft, die Co-Trainer Markus Feldhoff und Frank Heinemann. Wunschkandidat Peter Stöger hatte dem Club vorher abgesagt. Am Mittag will der Fußball-Bundesligist auf einer Pressekonferenz über die Trainersituation informieren, erst danach findet um 15.30 Uhr das Training statt.

Am Montag gab der abstiegsbedrohte Club den Abschied von Trainer Letsch bekannt. Der 55-Jährige hatte den VfL im September 2022 auf dem letzten Tabellenplatz übernommen und schaffte in der vergangenen Saison doch noch den direkten Klassenverbleib. Zuletzt hatte es aber einen bedenklichen Negativtrend gegeben. Mitte Februar betrug der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz komfortabel erscheinende neun Punkte - eine Serie mit nur einem Punkt aus sechs Spielen ließ die Sorgen danach jedoch von Woche zu Woche wachsen.

Als Favorit auf die Nachfolger für Letsch galt ursprünglich Peter Stöger. Doch der ehemalige Bundesliga-Trainer, der derzeit als Sportdirektor beim österreichischen Zweitligisten Admira Wacker Mödling fungiert, sagte dem Revierclub am Montagabend ab und kehrt nach seinen Stationen beim 1. FC Köln (2013 bis 2017) und Borussia Dortmund (2017 bis 2018) vorerst nicht in das deutsche Fußball-Oberhaus zurück. "Es war ein tolles Gespräch. Aber die Kurzfristigkeit hat am Ende dagegen gesprochen", sagte Stöger dem Portal "heute.at".

Derzeit hat der VfL drei Punkte Vorsprung auf Rang 16 und vier Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Nächster Gegner ist am Samstag der 1. FC Heidenheim.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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