Corona-Skandal in Fleischfabrik Bielefeld ergreift wegen Tönnies Vorsichtsmaßnahmen
Nach den massenhaften Corona-Infektionen bei der Fleischfabrik Tönnies bereitet sich Bielefeld auf eine steigende Anzahl von Corona-Fällen vor. Das Klinikum ergreift erste Sicherheitsmaßnahmen.
Die Fleischfabrik Tönnies, in der hunderte Corona-Infektionen festgestellt worden sind, liegt nur knapp 50 Kilometer von Bielefeld entfernt. Deswegen bereitet sich die Stadt nach Informationen von "Radio Bielefeld" nun auf eine möglicherweise steigende Zahl an Corona-Infektionen vor.
So hätten bereits das Klinikum Bielefeld seine Türen für Besucher wieder geschlossen. Eigentlich waren diese im Zuge der Corona-Lockerungen wieder möglich gewesen. Es gelten jedoch Ausnahmen. Andere Krankenhäuser hätten dem Bericht zufolge solche Maßnahmen noch nicht ergriffen.
Sorge in Bielefeld
In Bielefeld ist die Sorge um nur wenige Kilometer entfernten Corona-Ausbruch scheinbar dennoch groß. So würde der Krisenstab in Bielefeld Berichten zufolge prüfen, ob etwa Kinder von Tönnies-Mitarbeitern in Bielefeld zur Schule gehen würden.
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Auch bereiten sich die Krankenhäuser auf eine steigende Anzahl an Corona-Infektionen vor. Im Krankenhaus Bethel würden Stationen so umgebaut, dass sie bei Corona-Fällen schnell nutzbar seien, heißt es weiter.
Bei dem Corona-Ausbruch in den Tönnies-Werken in Rheda-Wiedenbrück im Landkreis Gütersloh sind nach ersten Testergebnissen über 650 der ausgewerteten Tests positiv ausgefallen. Der Landkreis Gütersloh verfügte danach die Schließung von Schulen und Kitas.
- "Radio Bielefeld": Klinikum schließt für Besucher
- Eigene Recherchen