Lange Staus Klimaaktivisten blockieren erneut Kreuzungen in Berlin
In Berlin haben Aktivisten bereits zum dritten Mal in dieser Woche gegen Lebensmittelverschwendung und für eine verträglichere Landwirtschaft demonstriert. Es bildeten sich Staus.
In Berlin haben Aktivisten erneut mehrere Straßen blockiert. Fünf bis sechs Menschen waren laut Informationen der Polizei am Freitagmorgen auf der Prenzlauer Promenade, Ecke Granitzstraße auf der Straße.
Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) meldete deshalb auf Twitter mindestens 45 Minuten Stau auf der A114 stadteinwärts. Zwischenzeitlich war der Verkehr deshalb an der Ausfahrt Schönerlinder Straße über Französisch Buchholz abgeleitet worden, hieß es. Zum Teil mussten zwischen Pasewalker Straße und Damerowstraße etwa 40 Minuten mehr eingeplant werden. Am Mittag meldete die VIZ, die Aktion sei beendet, der Verkehr könne wieder fließen.
Berlin: Straßenblockaden gegen Lebensmittelverschwendung
Auch in Reinickendorf war es laut VIZ zwischen Kurt-Schumacher-Damm und der A111-Ausfahrt Eichborndamm zu einer Spontan-Demonstration gekommen. Diese konnte jedoch rasch beendet werden.
Anders sah es auf der A100 in Richtung Wedding aus. Hier kam es vor der Kreuzung Beusselstraße wegen einer weiteren Spontan-Demo ebenfalls zu Stau. Etwa 40 Minuten mehr sollten eingeplant werden. Zwischenzeitlich wurde die A100 laut VIZ in Richtung Wedding zwischen Charlottenburg und Beusselstraße/Seestraße gesperrt. Auch diese Einschränkungen konnten am Mittag jedoch wieder aufgehoben werden.
Die Aktivisten wollen mit den Straßenblockaden auf ihre Forderung nach einem Ende von Lebensmittelverschwendung und für eine verträglichere Landwirtschaft aufmerksam machen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Verkehrsinformationszentrale Berlin/Twitter