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Berlin-Spandau: Westernstadt Old Texas Town droht das Aus


Petition gestartet
Westernstadt in Spandau droht das Aus

Von t-online, kme

06.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Die Westernstadt Old Texas Town in der Paulsternstraße (Archivbild): Sie könnte bald geschlossen werden. (Quelle: imago)
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Die Old Texas Town soll verschwinden. Doch der Cowboy-Club kämpft für den Erhalt der Westernstadt in Spandau.

Sie ist ein Stück wilder Westen am Rande Berlins: Die Old Texas Town in Spandau. Bereits 1950 wurde sie gegründet, heute ist das Gelände mit Militärmuseum, "Marys Saloon", Sheriffbüro und einer Nachbildung des Fort Alamo ein beliebter Ort für Western-Fans in der Hauptstadt-Region. Doch nach über 70 Jahren droht der Old Texas Town nun das Aus.

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Betrieben wird die Westernstadt vom Verein Cowboy Club Old Texas Berlin 1950 e. V. Seit 1968 befindet sich das 15.000 Quadratmeter große Vereinsgelände an der Paulsternstraße an der Ortsteilgrenze von Haselhorst und Siemensstadt. Doch nun hat der Grundstückseigentümer nach Angaben des Vereins den Pachtvertrag zum 31. August gekündigt. "Wir sollen das Areal zum Stichtag besenrein übergeben", sagte der Vereinsvorsitzende Ralf Keber gegenüber der B.Z.

Petition für Erhalt der Westernstadt

Der Verein hat nun eine Petition für den Erhalt der Westernstadt gestartet. Darin fordert er eine "faire Lösung mit dem Eigentümer oder der Stadt Berlin, die den Fortbestand der Westernstadt ermöglicht" sowie "die Anerkennung von Old Texas Town als kulturelles und soziales Projekt, das die Berliner Kulturlandschaft bereichert". Old Texas Town sei "mehr als ein Hobby", sondern "ein Ort der Begegnung, des Austauschs und des Engagements", heißt es in der Petition weiter. Am Freitagmittag (12 Uhr) hatten rund 2.700 Menschen den Aufruf unterzeichnet, gestartet worden war sie am 4. Juni.

Die Westernstadt auf einem anderen Gelände wieder aufzubauen, ist nach Angaben von Keber nicht möglich. "Das sind viel zu viele Hütten und Häuser", sagte er dem "Tagesspiegel".

Old Texas Town: Tag der offenen Tür am Samstag

Unter der Petition hatten sich am Freitag bereits mehr als 1.500 Kommentare angesammelt. "So viele Generationen haben dort gemeinsam gearbeitet, gefeiert und gelacht. Es wurden Ehen dort geschlossen, Kinder- und Betriebsfeste gefeiert, Jubiläen begangen und gemeinsam getrauert", schrieb beispielsweise ein Western-Fan. Und ein Mitglied des Vereins kommentierte: "Ich fordere hier die Politik auf, sich für die Westernstadt einzusetzen und für alle eine Lösung zu finden. Denn wir wollen noch lange unsere Westernstadt am Leben erhalten."

Am Samstag findet ein Tag der offenen Tür in der Old Texas Town statt. Die vier Museen sind dann bis etwa 19.30 Uhr geöffnet. Auch Tänze und eine Flaggenparade soll es geben. Der Eintritt liegt bei 10 Euro für einen Stehplatz und 13 Euro für einen Sitzplatz.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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