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Schwarzfußkatze: Die gefährlichste Katze der Welt gilt als bedroht


Klein, aber oho
Die gefährlichste Katze der Welt – das macht sie so tödlich

Von t-online, nic

Aktualisiert am 18.01.2025 - 15:00 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine fauchende Schwarzfußkatze: Diese unscheinbare Wildkatze ist die gefährlichste Raubkatze der Welt. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/G. Lacz/imago-images-bilder)
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Klein, scheu und tödlich: Die Schwarzfußkatze zählt zu den erfolgreichsten Jägern der Tierwelt. Doch trotz ihrer beachtlichen Erfolgsquote gilt die kleine Wildkatze als gefährdet.

Auf den ersten Blick sieht sie aus wie eine normale Hauskatze. Doch die Schwarzfußkatze ist trotz einer Körperlänge von maximal 50 Zentimetern die gefährlichste Raubkatze der Welt. Ihre beeindruckende Jagderfolgsquote von 60 Prozent ließe jeden Löwen und Tiger vor Neid erblassen.

Mit einem Gewicht von gerade einmal 1,5 Kilogramm erlegt die Felis nigripes, die kleinste Wildkatze Afrikas, bis zu 14 Tiere in nur einer Nacht. Diese Menge entspricht etwa einem Fünftel ihres eigenen Körpergewichts. Ihr Überleben ist dennoch bedroht.

Effiziente Jägerin

Die nachtaktive Schwarzfußkatze legt jede Nacht große Strecken zurück, um Beute zu jagen. Auf ihrem Speiseplan stehen vor allem Mäuse, Vögel und Insekten. Mit blitzschnellen Bewegungen und einer ausgeklügelten Strategie sichert sie sich ihre Position als eine der effizientesten Jägerinnen der Tierwelt. Zum Vergleich: große Raubkatzen wie Löwen haben oft Jagderfolgsquoten unter 50 Prozent vorzuweisen.

Ihr Lebensraum erstreckt sich über die trockenen Savannen und Halbwüsten des südlichen Afrikas, darunter Südafrika, Namibia und Botswana. Mit ihrem sandfarbenen Fell, das von dunklen Tupfen übersät ist, fügt sie sich perfekt in die karge Umgebung ein. Ihre namensgebenden schwarzen Fußballen sind ein Schutz gegen den heißen und rauen Untergrund.

Krankheit sorgt für hohe Verluste

So faszinierend die Schwarzfußkatze ist, so groß sind auch die Gefahren, denen sie ausgesetzt ist. Ihr natürlicher Lebensraum schrumpft zunehmend durch menschliche Eingriffe in die Natur wie Landwirtschaft und Besiedelung. Zusätzlich kämpft die Art mit der Krankheit Amyloidose, die durch Proteinablagerungen ihre Nieren schädigt und Zoos hohe Verluste beschert. Seit 2014 wird die Art deshalb in europäischen Zoos nicht mehr gehalten.

Schutzorganisationen wie die Black-footed Cat Working Group setzen sich intensiv für den Erhalt dieser faszinierenden Art ein. Neben der Einrichtung von Schutzgebieten erforschen sie die Lebensweise der Katzen und entwickeln Strategien, um sie vor dem Aussterben zu bewahren.

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Verwendete Quellen

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