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tesla: Mann verbrennt im "apokalypsefesten" Cybertruck von Elon Musk


In den USA
Mann verbrennt im "apokalypsefesten" Cybertruck

Von t-online
Aktualisiert am 07.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0716955334Vergrößern des BildesCybertruck des Elektro-Automobilherstellers Tesla (Archivbild): Weshalb ein Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ist nicht bekannt. (Quelle: IMAGO/Ian L. Sitren/imago)

Zum ersten Mal endet ein Unfall mit dem Cybertruck der Firma Tesla tödlich: Ein Mann verbrennt in seinem Wagen. Die Unfallursache wird bislang noch ermittelt.

In Texas ist es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen, bei dem der Besitzer eines Tesla Cybertrucks in seinem Fahrzeug verbrannte. Damit erlebte der futuristische Elektro-Pick-up seinen ersten tödlichen Unfall. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht von Montag auf Dienstag nahe der US-Stadt Houston im Bundesstaat Texas. Zuerst berichtete die britische Zeitung "Dailymail".

Demnach ging das Fahrzeug nach einem Aufprall auf einen Ablaufkanal aus Beton in Flammen auf und wurde völlig zerstört, schreibt die "Dailymail" unter Berufung auf Polizeiberichte. Der Fahrer verbrannte, auch das Fahrzeug war so stark verbrannt, dass selbst die Autokennzeichen und die Fahrzeugidentifikationsnummer unkenntlich wurden.

Weshalb der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ist bislang nicht bekannt. Neben den örtlichen Behörden hat auch die US-Bundesbehörde für Straßenverkehrssicherheit (NHTSA) begonnen, den tödlichen Vorfall zu untersuchen. Die NHTSA interessiert sich insbesondere für mögliche Mängel des Cybertrucks, die zum Tod des Fahrers geführt haben könnten, so die Zeitung.

Brennende E-Autos schwer kontrollierbar

Interessant ist hierbei, was Dr. Apparao Rao, Physiker an der Clemson University, und seine Kollegen kürzlich in einer Studie hervorhoben: "Batteriebetriebene Fahrzeuge machen nur einen kleinen Anteil der Autobrände aus, aber das Kontrollieren von EV-Bränden ist schwierig." Laut der Studie brennt eine außer Kontrolle geratene Batterie eines Elektrofahrzeugs mit einer Temperatur von rund 2.760 Grad Celsius – etwa halb so heiß wie die Oberfläche der Sonne, berichtet "Dailymail". Zum Vergleich: Ein Feuer in einem benzinbetriebenen Fahrzeug brennt bei bis zu 815 Grad Celsius.

Beunruhigend ist auch die Menge an Wasser, die benötigt wird, um ein solches Batteriefeuer zu löschen. Laut Dr. Rao sind es 20.000 Gallonen (etwa 75.000 Liter) – zehnmal mehr, als wenn ein Benziner brennt.

Elon Musk: Cybertruck ist "apokalypsefest"

Elon Musk, der CEO von Tesla, hatte den Cybertruck als "apokalypsefest" angepriesen und ihn sogar als robustes und marsbereites Fahrzeug zur Weltraumerkundung dargestellt. Doch trotz dieser Versprechen musste der Cybertruck seit seiner Einführung im November 2023 bereits vier Rückrufe hinnehmen.

Trotzdem betont der Autojournalist David Tracy gegenüber der "Dailymail", dass Elektroautos nicht anfälliger für Brände seien als konventionelle benzinbetriebene Fahrzeuge. Tatsächlich haben Studien ergeben, dass reine Elektrofahrzeuge am unwahrscheinlichsten in Flammen aufgehen, gefolgt von benzinbetriebenen Fahrzeugen. Die höchste Brandgefahr besteht demnach bei Hybridfahrzeugen.

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