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Dortmund: Mann erleidet in ICE gefährlichen Stromschlag


Steckdose absichtlich manipuliert?
Mann erleidet in ICE gefährlichen Stromschlag

Von t-online, cwe

13.10.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0769275406Vergrößern des Bildes
ICE-Züge der Deutschen Bahn: Bei Dortmund erlitt ein Mann in einem Zug einen Stromschlag. (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch)

Für einen Mann aus Kiel endete die Reise in einem ICE im Krankenhaus. Der Reisende erlitt an einer Steckdose im Zug einen Stromschlag.

In einem ICE der Deutschen Bahn hat ein 31-jähriger Mann aus Kiel einen gefährlichen Stromschlag erlitten. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Freitag im ICE 2405 auf der Strecke von Hamburg nach München, kurz vor der Einfahrt in den Dortmunder Hauptbahnhof. Wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte, alarmierte die Deutsche Bahn umgehend die Behörden.

Arzt an Bord leistete Erste Hilfe

Der Mann verspürte nach eigenen Angaben einen elektrischen Schlag, als er an die Steckdose zwischen zwei Sitzplätzen griff. Mitreisende bemerkten den Vorfall und informierten das Zugpersonal, das wiederum einen Arzt an Bord des ICE hinzuzog. Dieser leitete sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Der Betroffene, der über Schmerzen in der Brust klagte, wurde nach Ankunft des Zugs im Dortmunder Hauptbahnhof von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht.

Laut Polizei ragten aus der betreffenden Steckdose zwei blanke Metallstifte, die offenbar von einem Reisestecker-Adapter stammten. Die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls dauern an. Bisher ist unklar, ob es sich um eine vorsätzliche Straftat handelt. Der ICE wurde evakuiert und rund 360 Reisende mussten ihre Fahrt mit anderen Verbindungen fortsetzen. Eine Überprüfung der weiteren Steckdosen im Zug ergab keine Auffälligkeiten.

Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt eingeleitet. Zeugen des Vorfalls oder Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Nummer 0800 / 68 88 000 zu melden.

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