Fahndung der Erfurter Polizei Nach Messerangriff: Verdächtiger an Grenze geschnappt
Fahndungserfolg der Polizei in Erfurt: Nach einem Messerangriff ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Er wollte nach England einreisen.
Nach einem Messerangriff in Erfurt, bei dem eine Person lebensbedrohlich verletzt wurde, ist jetzt der Haupt-Tatverdächtige gefasst worden. Er hatte offenbar versucht, illegal nach Großbritannien einzureisen. Die britischen Behörden setzten den 28-Jährigen fest. Er soll sich in Auslieferungshaft befinden und bald nach Deutschland überstellt werden, berichtet der MDR. Nach Angaben der Polizei hatte es zuvor umfangreiche länderübergreifende Fahndungsmaßnahmen gegeben.
Anfang März war an der Erfurter Reglermauer ein 27-jähriger Nordafrikaner durch Messerstiche schwer verletzt worden. Die Polizei geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Der Mann war in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Polizei fahndete schon bald nach einem etwa gleichaltrigen Mann aus Libyen. Vor der Tat soll es eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten gegeben haben. Dabei seien unter anderem Schlagstöcke eingesetzt worden.
Eine Spaziergängerin hatte den schwerst verletzten Mann an der Mauer entdeckt, er musste notoperiert werden, überlebte aber.
