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Unwetter in Griechenland | Gestrandete Deutsche: "Es ist sehr beängstigend"


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"Es ist beängstigend"
Deutsche Camper sitzen in Griechenland fest

Von Sarah Höbing

Aktualisiert am 07.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Extremes Unwetter. Das droht jetzt in Griechenland. (Quelle: t-online)
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In Griechenland tobt ein heftiges Unwetter. Die Menschen kämpfen gegen Überflutungen. Auch Urlauber sind betroffen. Zwei Camper berichten im Gespräch mit t-online.

Das Wetter in Griechenland schlägt derzeit von einem Extrem ins andere um. Nach den schweren Waldbränden in den vergangenen Monaten lässt Sturmtief "Daniel" das Land nun zu großen Teilen im Wasser versinken. In vielen Regionen herrscht bereits Ausnahmezustand. Ein Ende der Unwetter ist noch nicht in Sicht (lesen Sie hier mehr zu den aktuellen Entwicklungen). Betroffen davon sind auch Rebecca E. und Sebastian K., die den Reiseblog "ich.kenn.da.ne.abkürzung" schreiben.

Autos, die von den Wassermassen weggetragen werden, überschwemmte Felder und Straßen, Dreck, Müll und sonstige Gegenstände, die als braune, "ekelhafte" Masse ins Meer gespült werden. So beschreibt das Paar die Situation im Gespräch mit t-online.

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"Es ist sehr beängstigend"

Die 44-Jährige und der 42-Jährige sind derzeit als Langzeitcamper in der Region Kranidi unterwegs. Sie stehen mit ihrem Camper in einem Talkessel, nahe einer Bucht und umgeben von einer Bergkette. Für ein Unwetter wie dieses ist der Standort schwierig.

An einer verlassenen Tankstelle haben sie mit ihrem Camper noch einen sicheren Stellplatz gefunden. "Es ist sehr beängstigend, wenn man in der Nacht komplett ungeschützt steht und die Blitze links und rechts einschlagen", sagt Rebecca. Deshalb seien sie froh, dass ihnen der Tankstellenbesitzer erlaubt hat, noch eine weitere Nacht zu bleiben.

"Müssen sehen, was kommt"

Den Regen haben sie zwar auf diversen Wetterapps kommen sehen, aber das Ausmaß haben selbst diese Wettermodelle in der Form nicht dargestellt. Eine offizielle Warnung vor dem Unwetter hatte sie zwar erreicht, allerdings war es da schon zu spät. "Dadurch, dass wir beide kein Griechisch sprechen, haben wir nichts von den Warnungen, sollte es diese im Vorfeld gegeben haben, mitbekommen." Erst in der Nacht, als die Unwetter bereits in vollem Gange waren, seien sie über die staatliche Warn-App informiert worden, erzählen die Urlauber.

Hilfe vor Ort gebe es noch nicht. Die Menschen in der Region Kranidi müssten sich erst selbst helfen. "Ein Bauer mobilisiert seinen Traktor, ein anderer Landwirt hilft mit seinem Bagger aus, um Schlamm aus dem Weg zu schieben. Die Menschen helfen sich selbst und sorgen für Ordnung und einen halbwegs normalen Ablauf", sagt Rebecca.

Wie es genau weitergeht, wissen die beiden noch nicht. Weiterfahren wollen sie erst, wenn die Straßen komplett trocken sind. Die griechischen Bergstraßen, über die sie fahren müssen, um aus der Region herauszukommen, sind größtenteils sehr steil. Wie es dort nach dem Unwetter aussieht, ist derzeit ungewiss. "Wenn es die Straßen weggespült hat, müssen wir sehen, was kommt."

Verwendete Quellen
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