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"Letzte Generation": Klimaaktivist reagiert nach Präventivhaft mit deutlicher Ansage


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Mitglied der "Letzten Generation"
Polizei nimmt Klimaaktivisten vor Demo fest – der kontert trotzig


14.06.2023Lesedauer: 1 Min.
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Nach seiner Freilassung meldete sich Simon Lachner auf Twitter zu Wort. (Quelle: t-online)
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Am Montag rückte die Kripo bei ihm zu Hause an und nahm ihn in Gewahrsam – präventiv. Nun reagierte der junge Klimaaktivist auf seine Festnahme.

Die Polizei in Regensburg hat am Montag einen Aktivisten der "Letzten Generation" präventiv in Gewahrsam genommen, weil dieser an einer geplanten Straßenblockade der Gruppierung in der Stadt teilnehmen wollte.

Die "Letzte Generation" veröffentlicht das Video des Polizeieinsatzes kurz darauf in den sozialen Medien. Der junge Mann sei vorsorglich in Gewahrsam genommen worden, da eine Nötigung im Raum gestanden habe, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Aktivisten hätten zuvor angekündigt, eine "Straftat zu begehen".

Nach seiner Freilassung meldete sich Simon Lachner auf Twitter zu Wort – und fand deutliche Worte für den vielfach kritisierten Einsatz der Polizei.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Am Montag hat die Polizei einen Aktivisten der „Letzten Generation“ in Regensburg vor einer geplanten Protestaktion verhaftet und in Gewahrsam genommen – präventiv, wie es hieß.
Nun äußerte sich der junge Mann via Twitter.

„Sie haben mich aus meinem eigenen Zuhause rausgetragen und in ihr Auto gesteckt und mitgenommen. Ich saß mehrere Stunden in Polizeigewahrsam in einer Zelle und musste warte, weil andere eine Versammlung machen, um unsere Bundesregierung in ihrer Klimapolitik zu kritisieren. Im Nachhinein, jetzt wo ich wieder frei bin, habe ich gehört, dass dieser Protest umso größer geworden ist, weil Leute gehört haben, dass jemand zuhause festgenommen wurde. Dann sind Leute sogar aus Nürnberg angereist, aus München noch dazu gekommen. Mein Mitbewohner hat sich heute das erste mal auf die Straße geklebt.“

Die Letzte Generation hat auf Twitter ein Video der Festnahme geteilt:
Darauf ist zu sehen, wie Polizisten in Zivil an einem Hauseingang stehen. Als sich der junge Mann weigert mitzugehen, schleifen sie ihn über den Hof zum Auto.
Grund für die Festnahme sei die öffentliche Ankündigung zum Begehen einer Straftat gewesen, teilte die Polizei mit.
Die Entscheidung wurde zum Teil heftig kritisiert. Zum geplanten Protest kam es trotzdem.
Die Letzte Generation kündigte an, ihre Aktionen in Zukunft fortzusetzen. Auch Simon Lachner ruft nach seiner Entlassung zur Teilnahme auf:

"Kommt auch ihr dazu! Wir müssen diesen Protest größer und immer lauter machen, wenn die Bundesregierung und die Polizei immer stärker versucht, dagegen vorzugehen."

Wie der Klimaaktivist auf seine Festnahme reagiert und warum er ihr auch etwas Positives abgewinnen konnte, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Videomaterial von Twitter.com
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