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AfD-Politiker Petr Bystron soll sich über Geldscheine beschwert haben


"Zum Zahlen ungeeignet"
Bericht: Bystron soll sich über Geldscheine beschwert haben

Aktualisiert am 24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240419-935-74892Vergrößern des BildesPetr Bystron: Hat der AfD-Politiker Geld von einem prorussischen Portal angenommen? (Quelle: Carsten Koall/dpa)
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Dem AfD-Politiker wird vorgeworfen, Geld von einem prorussischen Portal erhalten zu haben. Neue Audio-Aufnahmen sollen den Verdacht erhärten.

Der AfD-Spitzenfunktionär Petr Bystron soll sich in einem abgehörten Gespräch mit einem prorussischen Geschäftsmann darüber beschwert haben, in welcher Sortierung er das Geld erhalten habe. Das berichtet der "Spiegel". Einen Teil des Geldes könne man in Deutschland nur schwer loswerden, da er damit in keiner Tankstelle und in keinem Geschäft bezahlen könne. Dies sei auf Audioaufnahmen zu hören und entsprechend in einem Auswertungspapier vermerkt, sollen mehrere mit dem Vorgang befasste Personen aus Nachrichtendienstkreisen dem Magazin bestätigt haben.

Europäische Sicherheitsbehörden sollen demnach überzeugt sein, dass Bystron ein Teil seines Geldes in 200-Euro-Scheinen erhalten haben soll. Viele Geschäfte und Tankstellen in Deutschland erlauben Barzahlungen in der Höhe aus Sicherheitsbedenken nicht.

Bystron spricht von Kampagne

Kurz vor Ostern hatte die tschechische Regierung erklärt, der Sicherheitsinformationsdienst (BIS) habe eine großangelegte Einflussoperation Russlands aufgedeckt: Das Medienportal "Voice of Europe", das der prorussische Geschäftsmann Artem Martschewskyj operativ geleitet haben soll, sei benutzt worden, um prorussischen Politikern Geld zukommen zu lassen. Laut Medienberichten geht es bei Bystron um 20.000 Euro.

Auf Anfrage teilte der AfD-Politiker mit: "Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie da an 'Information' aus Prag zugespielt bekommen, damit Sie es während des Wahlkampfes veröffentlichen." Der Absender der Informationen sei unglaubwürdig, es handele sich "um eine von der Nato betriebene Kampagne", um Parteien "zu diskreditieren, die sich für Frieden einsetzen und gegen die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine kämpfen." Dies habe der US-amerikanische Investigativjournalist Michael Schellenberg herausgefunden. Schellenberg gilt als Verschwörungsideologe, der in extrem rechten Kreisen beliebt ist.

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