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Musk gegen Trump: Rosenkrieg eskaliert – was die Auslandspresse sagt


Pressestimmen zu Musk und Trump
"Genauso niederträchtig und opernhaft wie erwartet"

Von t-online, mak

Aktualisiert am 06.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Im Video: Trump spricht von einer Enttäuschung (Quelle: reuters)
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Elon Musk und Donald Trump haben ihre einstige Partnerschaft öffentlich beendet. Die Auslandspresse sieht vor allem Folgen für die US-Politik.

Elon Musk und Donald Trump haben ihre Allianz öffentlich aufgekündigt. Auslöser der Eskalation war ein Streit über ein von Trumps Regierung vorangetriebenes Steuer- und Haushaltsgesetz, das auch Kürzungen bei den Subventionen für Elektrofahrzeuge vorsieht. Trump warf Musk vor, aus Eigennutz zu handeln. Der Unternehmer konterte mit einer Reihe von Posts auf X – und stellte sogar Trumps Führungsanspruch in der Republikanischen Partei infrage.

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Der Konflikt schlägt international Wellen – auch in der Presse.

"Wall Street Journal": "Ihre Trennung wurde zum Rosenkrieg"

Die US-Zeitung "Wall Street Journal" schreibt dazu: "Diese beiden bescheidenen Egos waren nie ein gutes Paar auf lange Sicht, und am Donnerstag wurde ihre Trennung zum Rosenkrieg. Das sorgt sicherlich für unterhaltsames politisches Theater, zumindest für die Demokraten."

Und weiter: "Niemand weiß, wo das enden wird, aber wir wetten, dass Musk seine Subventionen für Elektroautos in dem großen, schönen Gesetzentwurf nicht wiederfinden wird. Wir hoffen, dass er seine Raumfahrt- und andere Verträge nicht verliert, die die Nasa und das Pentagon gezwungen haben, ihre Leistungen bei Raketen und vielem mehr zu verbessern."

Bedauerlich sei, "dass Musk versucht hat, eine Regierung aufzurütteln, die es nötig hat. Seine Methoden waren unberechenbar und die Ergebnisse enttäuschend, aber niemand gewinnt eine so hässliche Scheidung wie diese".

BBC: "Zum jetzigen Zeitpunkt steht alles zur Debatte"

Auch der britische Sender BBC schlägt in dieselbe Kerbe: "Jetzt stellt sich die Frage, wie der Streit weitergeht. Für die Republikaner im Kongress könnte es schwieriger werden, ihre Mitglieder hinter Trumps Gesetzentwurf zu halten, da Musk denjenigen, die aus der Reihe tanzen, rhetorischen und vielleicht auch finanziellen Rückhalt bietet."

Trump habe Musks Regierungsverträgen bereits gedroht, "aber er könnte auch Musks verbliebene Doge-Verbündete in der Regierung ins Visier nehmen oder die von Biden eingeleiteten Ermittlungen zu Musks Geschäften wieder aufnehmen". Der Sender resümiert: "Zum jetzigen Zeitpunkt steht alles zur Debatte."

"New York Times": "Es war genauso opernhaft, wie viele es erwartet hatten"

Und die "New York Times" schreibt in Bezug auf den Streit zwischen Musk und Trump: "Der Moment war endlich gekommen, und er war genauso niederträchtig, rachsüchtig, persönlich, kleinlich, opernhaft, kindisch, folgenreich, chaotisch und öffentlich, wie viele es erwartet hatten."

Und weiter: "Normalerweise, wenn Herr Trump einen großen, chaotischen Streit in der Öffentlichkeit hat, ist es mit jemandem, der ihn braucht, ein geringeres Wesen, das in Angst vor einer Herausforderung bei den Vorwahlen lebt oder irgendwie ruiniert wird. Aber jetzt legte er sich mit der seltenen Person an, die Einfluss auf ihn hat – politischen und finanziellen Einfluss und vielleicht sogar einen emotionalen Einfluss."

Verwendete Quellen
  • New York Times: "Trump and Musk’s Relationship Melts Down in Spectacular Fashion" (englisch, kostenpflichtig)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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