Der Horror in Nordkoreas Straflagern
Nordkorea, im Bild die Hauptstadt Pjöngjang, gilt als eines der isoliertesten Länder der Welt. Berichte aus dem Inneren des kommunistischen Staates sind selten.
Die Demokratische Volksrepublik Nordkorea wird am 9. September 1948 von Kim Il-Sung (linkes Porträt) ausgerufen. Nach seinem Tod im Jahr 1994 herrscht sein Sohn Kim Jong-Il.
Seit Dezember 2011 steht Kim Jong-Un, der dritte und jüngste Sohn des verstorbenen Kim Jong-Il, an der Spitze des kommunistischen Staates.
Shin Dong Hyuk verbringt seine gesamte Kindheit und Jugend in einem Lager für politische Gefangene. Mit 23 Jahren gelingt ihm die Flucht.
Seine traumatischen Erlebnisse berichtet er nun vor einem Ausschuss der Vereinten Nationen. Zudem hat ein deutscher Regisseur seine Geschichte verfilmt.
Der zum Teil animierte Film beschreibt einen Alltag aus Folter und Hinrichtungen. Shin Dong Hyuk wird als Kind zweier Gefangener geboren. Er kennt als Kind nichts anderes als das Leben im Lager. Eine Vorstellung vom Konzept der Familie hat er nicht.