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Swift, Obama und Trump Jr.: Die Reaktionen auf das TV-Duell zwischen Trump und Harris


Reaktionen zum TV-Duell
"Eine Präsidentin für alle Amerikaner": Obama lobt Harris

Von t-online, cck, jha

Aktualisiert am 11.09.2024Lesedauer: 3 Min.
imago images 0756026182Vergrößern des BildesBarack Obama: "Heute Abend haben wir aus erster Hand erfahren, wer die Vision und die Kraft hat, dieses Land voranzubringen, anstatt uns zu spalten." (Quelle: IMAGO/Mike De Sisti/imago)

Die beiden Kandidaten für die US-Präsidentschaft sind zum ersten Mal im Fernsehen aufeinandergetroffen. Das sind die Reaktionen auf ihren Schlagabtausch.

Es war das erste TV-Duell zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin Kamala Harris. Für Harris war es die erste Bewährungsprobe im Kampf vor der Präsidentschaftswahl am 5. November. Auch Trump musste sich beweisen – in den Umfragen liefern sich beide Kandidaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Debatte wurde also mit großer Spannung erwartet und erzeugte schnell gespaltene Reaktionen.

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Mit die aufsehenerregendste kam wohl von US-Megastar Taylor Swift. Sie hat einen enormen Einfluss, allein auf Instagram folgen ihr mehr als 280 Millionen Menschen. Bislang hatte sie sich noch nicht für einen Kandidaten ausgesprochen, nun aber bekannte sie: "Ich werde bei der Präsidentschaftswahl 2024 für Kamala Harris und Tim Walz stimmen." Mehr dazu lesen Sie hier.

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"Kamala Harris wird eine Präsidentin für alle Amerikaner sein"

Auch ein früherer Präsident meldete sich direkt nach der Debatte zu Wort. "Heute Abend haben wir aus erster Hand erfahren, wer die Vision und die Kraft hat, dieses Land voranzubringen, anstatt uns zu spalten", schrieb der Demokrat Barack Obama und fügte hinzu: "Kamala Harris wird eine Präsidentin für alle Amerikaner sein."

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Gegen Harris sprach sich hingegen Trumps Sohn, Donald Trump Jr., aus. "Kamala Harris sagte tatsächlich, dass der 6. Januar der schlimmste Angriff auf unsere Demokratie seit dem Bürgerkrieg war … Am Tag vor 9/11", schrieb er mit Blick auf den 23. Jahrestag des Terroranschlags auf die Twin Towers in New York am 11. September 2001.

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Doch nicht alle Familienmitglieder stellten sich hinter Donald Trump. Seine Nichte Mary Trump gehört seit langem zu seinen schärfsten Kritikerinnen. Sie bezeichnete ihren Onkel als Rassisten und faschistischen Lügner und teilte dazu einen Ausschnitt aus der Debatte, in dem Trump behauptet, Migranten hätten in der Kleinstadt Springfield, Ohio, Haustiere wie Hunde und Katzen gegessen. Dahinter steckt eine von Republikanern verbreitete Falschnachricht.

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Auch Gavin Newsom zeigte sich betroffen von dieser Aussage des Ex-Präsidenten. Der demokratische Gouverneur von Kalifornien schrieb in einem Beitrag auf X: "Donald Trump behauptet, Leute würden ihre Haustiere essen. Wir können diesen Mann nicht ernst nehmen."

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Die US-amerikanische Filmbranche unterstützt traditionell meist Kandidaten der demokratischen Partei. Dazu zählt auch der US-Schauspieler Mark Ruffalo, der jedoch vor der Debatte ängstlich über den Ausgang war, wie er auf X schreibt. Doch nun sei klar, "dass Kamala nicht nur eine Vision für die Zukunft dieses Landes hat, sondern viel ausgeglichener und klüger ist als Trump. Sie hat ihn besiegt", meint der Film-Star.

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Auch der Autor Stephen King hat das TV-Duell gesehen und positionierte sich klar gegen Donald Trump. "Er klingt wie ein Verrückter" und "schaut doch, wie rot er wird", kommentierte der Bestseller-Autor in zwei Beiträgen auf X.

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Aus der deutschen Politik reagierte der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Michael Link (FDP), auf die TV-Debatte. Er sieht keinen eindeutigen Sieger aus dem Duell hervorgehen. Die Debatte sei "nach jetzigem Stand unentschieden" ausgegangen, sagte er am Mittwoch im RBB. Es komme darauf an, wie das Duell hinterher interpretiert werde und wie die nächsten Umfragen liefen. "Erst dann werden wir sehen, ob es da einen klaren Sieger gibt."

Harris sei "staatsmännisch" aufgetreten

Einen Unterschied zwischen Harris und Trump sieht Link darin, dass Harris auch versucht hat, unentschiedene Wähler zu erreichen, das habe Trump nicht. Dieser habe sich stattdessen an "seine Kern-Wählerschaft" gewandt und dazu auf Attacken und Polarisierungen gesetzt.

Harris sei insgesamt "staatsmännisch, sehr überlegt, sehr gut vorbereitet" aufgetreten, sagte der Transatlantik-Koordinator. Trumps Auftritt bezeichnete er hingegen als "sehr grimmig" und "sehr auf Wirkung bedacht". Link betonte: "Er hat ein sehr düsteres Bild der USA und der Welt gezeichnet, sie hat ein optimistisches Bild gezeichnet, ein patriotisches Bild."

Harris habe ihre Werte herausgestellt und sehr viel über Wirtschaft geredet – mehr als Trump. "Sie hat deutlich gemacht, wofür sie wirtschaftlich steht", sagte der FDP-Politiker. "Insofern ist es ihr, glaube ich, schon gelungen, inhaltlich zu punkten."

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